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Verrückter Tollitätenempfang der Volksbank am 11. Januar

Verrückter Tollitätenempfang der Volksbank am 11. Januar

Karnevalistischer ging es kaum: "Wir feiern den elften Tollitätenempfang am 11. Januar, und dann auch noch im 111. Jahr des Bestehens der Volksbank Bonn Rhein-Sieg", sagte deren Vorstandssprecher Jürgen Pütz am Mittwoch bei seiner Begrüßung im Volksbank-Haus.

BONN. (kpo) Karnevalistischer ging es kaum: "Wir feiern den elften Tollitätenempfang am 11. Januar, und dann auch noch im 111. Jahr des Bestehens der Volksbank Bonn Rhein-Sieg", sagte deren Vorstandssprecher Jürgen Pütz am Mittwoch bei seiner Begrüßung im Volksbank-Haus. Aus diesem Anlass erklärte er all die Clowns, Wikinger, Hexen, Piraten und Heinos in der großen Eingangshalle zu Ehrengästen.

Annähernd 500 Karnevalsfreunde bevölkerten die Halle im Lauf des Empfangs für das Bonner Prinzenpaar. Der stand wie gewohnt im Zeichen des Nachwuchses: "Jeck loss Jeck elans, bei uns kritt de Nachwuchs en Chance" lautet das Motto.

"Wir wollen dem Nachwuchs eine Bühne bieten", sagte Pressesprecher und Ex-Prinz Wilhelm Wester, der den Abend zusammen mit Ex-Bonna Uta Göbels moderierte. Dieses Jahr habe man allerdings nicht so viele Jugendgruppen im Programm. Die Jugendtanzgarde der Germania Funken Hersel und der TC Sternschnuppen Bockeroth zeigten, dass die Jugend karnevalistischen Schwung hat.

Erstere hatten vom Erlös aus dem Getränke- und Essensverkauf des Empfangs im letzten Jahr profitiert: Von den rund 5000 Euro erhielten die Herseler ein Siebtel, der Rest ging an sechs andere Karnevalsvereine im Vertriebsgebiet, die gute Nachwuchsarbeit leisten. Bonna Victoria I. lobte diese Unterstützung: "Wir sind stolz darauf, dass ihr so viel für die Jugendarbeit macht."

Prinz Rainer I. berichtete über die Inbesitznahme der Hofburg, dem Kameha Grand Hotel, am Abend davor. "Ich habe schon mit dem Fahrrad ein paar Runden auf der Dachterrasse gedreht." Von dort habe er sein ganzes Herrschaftsgebiet im Blick. Im Laufe des Abends traten die Musiker der Kölsch Fraktion und die Unkeler Ratsherren auf, außerdem Cuido Cantz: Das sei ein nostalgisches Anliegen gewesen, so Wester, da der Comedian auch bei der ersten Veranstaltung 1992 aufgetreten war.