Höchstleistungen zum 80. Geburtstag der Bierther KG

Die Rabaue heizen den Bierther Jeckenvolk samt Vize-Bürgermeister Thomas Wallau und Bürgermeister Klaus Pipke ein. *Foto: Michael Wrobel*

Hennefer Narrenschar schunkelt sich auf das große Sessionsfinale ein

Hennef. Endspurt für die Jecken: Mit einer der letzten Sitzungen der Session hat die Karnevalsgesellschaft Bierth am Karnevalssamstag die heiße Phase der diesjährigen Session eingeläutet.

Damit der Startschuss für das große Karnevalsfinale entsprechend bombastisch ausfallen konnte, hatten die Gesellschaft, die in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feiert, noch einmal hochkarätige Karnevalisten in den Festsaal des Hotels Lands~knecht in Uckerath eingeladen.

So sorgten nach dem Einmarsch des Elferrats "Die Rabaue" als Eisbrecher für ausgelassene Stimmung bei den bunt kostümierten Jecken im Saal. Dabei bewies die Truppe aus Köln, dass sie nicht nur mit ihrer Musik überzeugen kann, sondern auch in Sachen Akrobatik ganz weit vorne ist.

Allen voran lief Percussion-Spieler Albert Detmer zu Höchstleistungen auf: Ob am Schlagzeug oder am Xylophon - "Albi" stahl mit seiner Performance den Kollegen fast die Show. Und als er dann auch noch liegend seine Schlägel übers Xylophon fliegen ließ, waren die Jecken im Saal wirklich völlig aus dem Häuschen. Da war sich auch Sitzungspräsident Hans-Peter Lütz sicher: "Ihr seid wirklich jeden Cent wert."

Zum Abschluss ihres stimmungsgewaltigen Auftritts verriet Sänger Peter Kempermann dann noch, warum er und seine Kollegen so gerne nach Uckerath kommen: "Ich bin vor ein paar Jahr mal richtig heftig an Euer Theke abgestürzt - das war wirklich herrlich!" Seitdem freue sich der Kölner immer wieder, in den Landsknecht zu kommen.

Dorthin hat es freilich auch das Uckerather Prinzenpaar in dieser Session immer wieder gezogen. Auch bei den Bierthern hielten Prinz Klaus I. und Prinzessin Conny I. von der Karnevalsgesellschaft Remm-Flemm samt ihrem Gefolge unter Beifall Einzug und konnten so schon einmal für den Rosenmontagszug üben.

Für Ordnung auf der Bühne sorgte anschließend "Die Zugezogene" alias Agnes Kasulke, die als komische Putzfrau über die Bühne wirbelte und dabei die ein oder andere Lebensweisheit mitbrachte. Ein besonderes Schmankerl boten die Bierther am späteren Abend mit der Showtanztruppe Bockeroth. Die Königswinterer wussten mit ihren Tanz- und Akrobatikeinlagen zu begeistern.

Zum Abschluss wurde es dann noch einmal musikalisch: Die Kalauer rockten mit ihren Hits und Parodien beim großen Finale die komplette Narrenschar.