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Sitzung in Hilberath: Die Fußballgötter werden zu Seefahrern

Sitzung in Hilberath : Die Fußballgötter werden zu Seefahrern

Die Karnevalsfreunde Hilberath feiern mit vielen eigenen Kräften eine fulminante Sitzung mit Showtanz und viel Musik.

Et wor voll, et wor heess, et wor föösch – onn et wor wahnsennisch schönn! Kurz und knapp: es war eine legendäre Sitzung der Karnevalsfreunde Hilberath in der Eifeltorhalle. Die rund 30 Aktiven sowie die 30 Tänzerinnen und der Tanzoffizier der Tanzgarden um ihren stolzen Präsidenten Ewald Zimmermann hatten auch bei ihrer 40. Sitzung unter der Moderation des Sitzungspräsidenten Günter Bois wieder ein fast ausschließlich hausgemachtes Programm auf die Beine gestellt.

Das Prinzip: Wer möchte und kann, der darf. Zur Einstimmung zeigte eine Reihe von familiär mit dem Karnevalsbazillus infizierten Kindern einen „Vortrag ohne Worte“. Sie lieferten einen der besten Beweise, dass die Karnevalsfreunde sich über die Tanzgruppen hinaus um den Nachwuchs nicht sorgen brauchen: Emma Holl (11), Joshua Preuss (10), Philipp Preuss (7) und Lena Bois (11). Ein prächtiges Bild war dann der Einmarsch aller Funken und ihr Gemeinschaftstanz, an dessen Schluss aus Anlass der 40. Sitzung die Zahl „40“ gezeigt wurde.

Die einzelnen FunkenGruppen Mini-, Chaos, und Wilde Funken zeigten dann ihre eigenen Gardetänze, bevor die „Printemänner“ mit Verstärkung der Wormersdorfer Landsknechte dem Saal einheizten. Dabei hatten sie ein erklärtes Ziel: Den „Stimmen in Hilberath“, die sagen, die Printemänner würden jedes Jahr dasselbe spielen, das Gegenteil zu beweisen. Und es gelang ihnen mit einem erweiterten schmissigen Repertoire.

Der Besuch der Tollitäten aus ganz Rheinbach, die Showtänze wie der Vampir-Tanz der Wilden Funken, die Männertanzgruppe Fußballgötter als Seefahrer, die Damentanzgruppe mit einer Pantomime oder die Chaos-Funken Bayrisch mit Antonia aus Tirol konnten die Jecke begeistern. Immer gern gesehen und gehört: der „Dorfsheriff“ Erich Mosblech mit seinem Lokalkolorit und ebenso „Ne Hausmeister“ Philipp Sodoge aus dem benachbarten Freisheim. Und für das Finale waren „De Botzedresse“ gebucht.