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Jecken scheuen weder Wind noch Wetter

Jecken scheuen weder Wind noch Wetter

Ein bunter Narrenzug schlängelt sich an Weiberfastnacht durch die Straßen von Oberbreisig

Oberbreisig. Der echte Jeck scheut weder Wind noch Wetter. Unzählige Anhänger der Narretei hatten sich daher auch am Donnerstagnachmittag in Oberbreisig versammelt, um bestens eingepackt in Bärenkostüm, Arbeitsoverall oder auch der Mönchskutte dem nass-kalten Wetter zu trotzen, den Gruppen und Motivwagen des Karnevalsumzuges das Spalier zu geben und letztlich auch, um gemeinsam zu feiern.

Klein, aber dafür umso feiner zeigten sich einmal mehr Familien und Vereine, die als Hexen oder auch als "Mönchsheider Gestrüpp" durch die Straßen rund um Sankt Viktor zogen. Stimmungslieder, leicht in der Tonart verschoben und mit reichlich Perkussion verfeinert, gab es von den "Schlappefligga" und den "Lehmdeuwele", während Prinz Günni samt Gemahlin Gisela (Ehepaar Monien) dem leichten Schneefall zum Trotz aus dem Cabrio seine närrischen Untertanen grüßte.

Viel Arbeit hatte sich einmal mehr die Gruppe um Toni Kraus mit ihrem "Werbe-Festwagen" für die Quellenstadt und deren touristische Angebote gemacht. Denn neben dem Wasser speienden Geysir gab es auch einen Feuer speienden Vulkan zu bestaunen. In die Welt der Römer entführte unterdes die Gruppe um Marion Götte, die die Vorzüge und Angebote der frisch renovierten Römerthermen zu bewerben wusste.

Getreu dem Motto "Nach dem Zug ist vor der Party" wussten sich die Narren in im Anschluss an den Straßenkarneval der Sängerhalle an der richtigen Adresse, um noch ausgelassen weiter zu feiern. Sowohl mit den "Colorados" als auch mit dem "PolkapoyZ" hatten die Veranstalter einen Volltreffer in Sachen Musik gelandet, so dass erst weit nach Mitternacht das Licht im Saal wieder eingeschaltet wurde.