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Der Club Gemötlichkeit feiert seine Bürgersitzung

Der Club Gemötlichkeit feiert seine Bürgersitzung

Schnurstracks in die "Hölle, Hölle, Hölle"

Asbach. Bunt geschmückt und festlich ausgestattet präsentierte sich das Asbacher Bürgerhaus zur Bürgersitzung des Karnevalsvereins Club Gemötlichkeit. Und proppenvoll war es auch mit Gästen gefüllt, die, närrisch kostümiert und mit der richtigen Laune ausgestattet, der Dinge harrten, die da kommen sollten.

Unter dem Motto "Im Karneval 2009 soll'n sich alle Jecken freu'n" startete der Club in die heiße Phase des Karnevals. Mit großem Gefolge zog das Prinzenpaar Johannes V. "von Camping un Amt" und ihre Lieblichkeit Prinzessin Sigrid "von der Kinderprinzengarde" in den Saal ein.

Unterstützt von den Klängen der "Swinging Fanfaren" unter Leitung von Karl-Heinz Müller, die in dieser Session als Hofkapelle fungieren, wurden schon einmal die Hände warmgeklatscht. Als Begleitung marschierten die Kinderprinzengarde, die Jugend-Showtanzgruppe Rot-Weiße Funken, die Prinzengarde, die Möhnen und der Elferrat mit auf die Bühne. Begrüßt von seinem Schwager, dem Präsidenten Heinz-Josef Kick, nahm der Prinz die ersten "Asbach - Alaaf"-Rufe des närrischen Volkes entgegen.

Mit einem musikalischen Potpourri der "Swinging Fanfaren" startete man nun ins reich gefüllte Abendprogramm. Um die Gäste richtig in Schwung zu bringen, hatten die Karnevalisten ein Wolfgang Petry-Double engagiert. Mit beliebten Schlagern wie "Wahnsinn" ging es in die "Hölle, Hölle, Hölle". Und schon schwangen die Arme in den Himmel, es wurde geklatscht "auf Teufel komm ´raus". Noch viele weitere Höhepunkte folgten.

Ein Auftritt der Jugend-Showtanzgruppe Rot-Weiße-Funken, ein Überraschungs-Bühnenauftritt des Präsidenten Heinz-Josef Kick und ein Musikvortrag von "de Leddeköpp" begleiteten durch einen kurzweiligen Abend.

Die "Sandmännchen" aus Asbach zeigten einmal wieder, dass sie in Asbach schon zu einer festen Institution geworden sind, auf die man im Karneval, sehr zur Freude des Publikums, gerne zurückgreift. Auch "der lustige Vogel" Mario Müller aus Fernthal kennt die Asbacher Bühne und das Lokalkolorit und wird bestimmt nicht zum letzten Mal dort gewesen sein. Aber auch der Elferrat ließ es sich, zusammen mit den Möhnen, nicht nehmen, zu Ehren des Prinzenpaares einen Tanz aufzuführen.

Zu später Stunde kam es noch zu einem nicht geplanten Überraschungsauftritt. Die "Lyskirchener Knäächte un Mägde" boten einen umjubelten Auftritt im Bürgerhaus. Diese sehr bekannt Gruppe des Kölner Karnevals hatte es sich nicht nehmen lassen, auf Intervention eines weiblichen Mitgliedes aus Asbach beim Club Gemötlichkeit aufzutreten.

Mit über 40 Personen sprengten sie fast die Kapazität der Bühne, tanzten aber trotzdem professionell, so dass der Saal Kopf stand. Die Narren im Bürgerhaus waren außer Rand und Band, so etwas hat man in Asbach selten gesehen. Das Resümee dieses Abends lautete jedenfalls, "dat me in Asbich jot fiere kann".