Prunksitzung der Buchholzer KG "So sind wir"
Jungfunken brechen das Eis und der Saal tobt
Buchholz. (sgp) In Buchholz versteht man es zu feiern. Dies bewies die KG "So sind wir" eindrucksvoll auf ihrer Prunksitzung. Der Saal Höfer war voll besetzt und das Publikum hatte das nötige Quäntchen Frohsinn im Gepäck.
Allen voran die Prominenz, angefangen bei Landrat Rainer Kaul, 1. Kreisbeigeordnetem Achim Hallerbach, Verbandsbürgermeister Siegfried Schmied und Ortsbürgermeisterin Margret Wallau.
Nach der Begrüßung durch den KG-Vorsitzenden Heinz Neiß zogen die Tollitäten ein. Mit großem Gefolge, unterstützt durch Funken, Stadtsoldaten und Elferrat, eroberte das Prinzenpaar Prinz Georg IV. "von Kickstarter, Truffel und Spies" und ihre Lieblichkeit Prinzessin Claudia "von den Flexiblen von der rauhen Kant" die Bühne.
Von da an übernahm Sitzungspräsident Peter Vogel die Moderation durch das närrische Saaltreiben. Ein Auftritt der Jungfunken, hier tanzte auch die Tochter des Prinzenpaares mit, zeigte dass der jecke Nachwuchs im Ort gesichert ist.
Getreu dem Buchholzer Motto "Lachen, singen, jecke Sprüch, nur für üch" folgte direkt ein weiterer Höhepunkt: "Labbes und Drickes" strapazierten die Lachmuskeln in einem munteren Zwiegespräch gewürzt mit musikalischen Darbietungen auf der Trompete oder gar dem Wanderstock.
Wenig später stürmten die Frauen der Dorfgemeinschaft Rauhe Kant, als Bob der Baumeister verkleidet, die Bühne. Angelehnt an den Beruf des Prinzen, er ist selbstständiger Bauunternehmer, musste er prompt mittanzen. Marianne Pelz gab ihr Talent mit Gesang und Gitarre zum Besten und die zwei Lokalmatadore Herbert Büllesbach und Norbert Dittscheid nahmen das Ortsgeschehen auf die Schippe, wobei die Versprecher - ob gewollt oder nicht - zur allgemeinen Heiterkeit betrugen.
Und die Stimmung im Saal stieg dann bis an Grenzen, als die "Huusmeister vom Bundesdaach" in ihren Parodien mit Witz und Gesang Politgrößen veräppelten. Ohne Zugabe durften sie nicht von der Bühne.
Grandios, was das Festkomitee von Buchholz an diesem Sitzungsabend aufgeboten hatte. Die Narren dankten es ihnen mit Beifall und so mancher Lachträne.
