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Edith Kenn erhält den Stadtorden

Edith Kenn erhält den Stadtorden

Die Heisterer Möhnen feiern ihre Büttenrednerin beim traditionellen Rathausempfang in Unkel

Unkel. (khd) "Welche Möhne, tatkräftig, originell und engagiert kriegt sozial verträglich Mann, zwei Kinder, drei Enkel und den Seniorentreff Pantaleon dirigiert? Wer hat dazu noch Spaß und Kraft zum Töpfern, Walken und zum Lesen? Das ist unsere Edith Kenn!"

So überraschte der Unkeler Stadtbürgermeister, Gerhard Hausen, am Sonntag beim Rathausempfang die Unkeler Narrenschar, die begeistert die neue Trägerin des Stadtordens von den Heisterer Möhnen feierte.

"In der fünften Jahreszeit gibt's zwar Jecken weit und breit, aber solche, die seit 34 Jahren beim Büttenreden Spitzen waren - da heißt's genauer hinschauen", hatte Hausen kurz zuvor die Spannung auf die Spitze getrieben.

Denn wem die begehrte Auszeichnung zugesprochen wird, das bleibt traditionell ein gut gehütetes Geheimnis in Unkel. Dass es sich bei der neuen Ordensträgerin um eine Dame aus dem südlichen Stadtteil Unkels handele, das hatte der Bürgermeister allerdings schon preis gegeben, als er verriet, dass die Möhn, die bis zu ihrem Ruhestand ein Altenheim in Bad Honnef geleitet habe, sich auch im Bürgerverein, beim VdK und dem Versehrtensportverein einen Namen gemacht habe. "Diesen Orden hat sie mehr als verdient", resümierte er.

Das fand auch das Unkeler Kinderprinzenpaar, Tim II., aus dem Hause Schmitz, und Aileen I. aus dem Hause Koch, das sich im Anschluss an die Ehrung im Goldenen Buch der Stadt verewigte.

Voll des Lobes für Edith Kenn war auch Oma Finchen, Claudia Stolte-Herdler, die kurz zuvor mit ihren Verzällcher über ihre Abmagerungskur in "Bad Gallenstein" mit Reiner Calmund, dem "Dressurreiter für Seepferdchen", ein närrisches Feuerwerk gezündet hatte, für das die "Omma" eine donnernde Rakete verdient gehabt hätte.