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After Job Party: 3000 feiern in der Beethovenhalle

After Job Party : 3000 feiern in der Beethovenhalle

Vor der Beethovenhalle gab es schon zur Mittagszeit lange Warteschlangen. Dort veranstaltete Rico Fenoglio vorerst das letzte Mal die legendäre After Job Party.

Wer zum Feiern hinein wollte, musste sich in Geduld üben. Aufgrund der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen dauerte der Einlass länger als sonst. Jeder Gast wurde einzeln kontrolliert. Dabei ging es nicht nur um selbstmitgebrachten Alkohol, was natürlich nicht erlaubt war, sondern auch um die Schwerter der Piraten oder Pistolen der Cowboys: Sie wurden allesamt mit Namen der Besitzer versehen und mussten abgegeben werden. „Wir wissen nicht, ob sich dahinter nicht doch eine gewisse Gefahr verbirgt“, sagte Fenoglio.

Selbst Deospraydosen der Damen oder Regenschirme waren Mal tabu und landeten ebenfalls im Sammelbehälter. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Gut 3000 Jecke feierten bis in den späten Abend in der Beethovenhalle. Wo die After Job Party im nächsten Jahr stattfinden wird, ist noch nicht klar. Wie berichtet, startet die Sanierung der Beethovenhalle im Herbst. Zwei Jahre bleibt sie dann geschlossen. „Wir sind noch auf der Suche“ , sagte Fenoglio.

Ob die After Job Party später in die Beethovenhalle zurückkehrt, wisse er auch noch nicht. „Die Frage ist doch, ob die Beethovenhalle nach einer Sanierung für 50 Millionen Euro oder mehr überhaupt noch den Bonnern für solche Veranstaltungen zur Verfügung stehen wird.“