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Das gibt es nur in Poppelsdorf

Das gibt es nur in Poppelsdorf

Spaß mit himmlischen Elfen und geschafftem Schaffner

Poppelsdorf. Wer braucht Guido Cantz, Bernd Stelter und die Höhner, wenn er et Schmitze Billa, die himmlischen Elfen und die vier Flotten haben kann?

Die Närrischen Gesellen in der Kolpingsfamilie Bonn-Poppelsdorf bestritten ihre Karnevalssitzung ausschließlich mit Talenten aus den eigenen Reihen, und das sorgte wie jedes Jahr zweimal für einen ausverkauften Pfarrsaal.

Als einzige Auswärtige kündigte Schultheiß Johannes Langel Prinz und Bonna an. Um den demografischen Wandel müssen sich die Gesellen keine Gedanken machen. Jecker Nachwuchs ist in großer Zahl vorhanden.

Die Sebastianusflöhe aus dem Kinderchor und die Kolpingjugend begeisterten das Publikum mit tollen Kostümen und Gesang. Peter Weingarten nahm seine Söhne Tim und Christopher mit auf die Bühne.

Wenn die Jungs in die Bütt gehen, hat der Papa nicht mehr viel zu melden. Als Nachwuchsband des Jahres brachten die Ampelmännchen den Saal zum Toben. Nur der Sänger ist ein Mann mit Bühnenerfahrung: Pastor Bernd Kemmerling, der später auch mit den Kollegen vom Elfen-Männerballett begeisterte.

Diakon Paul Kirschner nahm als ne Fahrradfahrer das Gemeindeleben aufs Korn, et Billa Heike Kron schilderte amüsant eine feucht-fröhliche Caritas-Sammlung. Bahn-Weisheiten gab ihr Mann Karl-Heinz Kron als ne jeschaffte Schaffner zum Besten, und Dorfsheriff Rolf Roggendorf sorgte für Ordnung.

Weit gereist, aber seit 44 Jahren bei den Närrischen Gesellen aktiv ist Irmhilde Gemein-Mentz: Als Münchener Sängerin bereicherte sie die Sitzung mit Karnevals-Hits wie "Du bes die Stadt". Das musikalische Finale gehörte den "Vier Flotten", die den Saal noch einmal richtig zum Tanzen brachten.