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Jecke nehmen "Rheinprinzen" das Singen ab

Jecke nehmen "Rheinprinzen" das Singen ab

Der Bürgerfestausschuss verwandelt die Heisterbacherrotter Turnhalle in eine rot-weiße Narrenhochburg - "Leddeköpp" haben viel Spaß mit Kölner Kräften und Freunden aus der Nachbarschaft

Heisterbacherrott. Am Freitag um 13 Uhr machten sich in der Mehrzweckhalle in Heisterbacherrott rund 25 Helfer des Bürgerfestausschusses an die Arbeit. Bis Samstagabend verwandelten sie die Halle, die üblicherweise für den Schulsport genutzt wird, in eine Karnevalshochburg. Da stand traditionell die große Kostümsitzung auf dem Programm und in einem rot-weiß dekoriertem Festsaal feierten die Jecken einen gelungenen Abend.

Ein bunter Reigen bekannter Karnevalisten aus Köln und dem Rheinland hatte sich angesagt und verführte die Narren kräftig zum Schunkeln, Lachen, Tanzen und Singen. Wolfgang Bellinghausen, Vorsitzender des Bürgerfestausschusses, führte gekonnt durch die Sitzung, die nicht nur das Publikum im Saal begeisterte.

Auch das Prinzenpaar Wilfried I. und Susanne I., das über der Bühne thronte, hielt es nicht auf den Sitzen. Sie tanzten auf ihren Stühlen und genossen so einen Blick aus der Vogelperspektive. Von dort hatten sie unter anderem den besten Blick auf die Rheinprinzen, die mit bekannten Stimmungshits den Saal fest im Griff hatten, wobei ihnen das gut gelaunte Publikum in Heisterbacherrott wiederholt das Singen abnahm.

Wie es sich für einen guten Gastgeber gehört, begrüßte der Bürgerfestausschuss auch Freunde aus der Nachbarschaft. Das Prinzenpaar Dirk I. und Bianca I. aus Vinxel hatte die rot-weiße Garde und die Sterne aus Oelinghoven mitgebracht, die eine tolle Tanzeinlage präsentierten. Dass sich die Vinxeler KG und die Oelinghovener Tänzer so gut verstehen, freute Bellinghausen besonders, zumal "ja auch wir uns mittlerweile blind mit unseren Freunden von der Strücher KG aus Thomasberg verstehen", deren Delegation im Saal feierte.

Gefeiert wurde auch Wolfgang Krämer. Der langjährige Sitzungspräsident und Vorsitzende des Bürgerfestausschusses Heisterbacherrott erhielt für seine Arbeit den Dankorden des Ausschusses. Dass dabei nur 160 Narren in der somit nicht ganz ausverkauften Halle applaudierten, trübte die Stimmung kaum.

"Die Session ist eben sehr kurz in diesem Jahr, so dass alles sehr komprimiert ist, was es schwierig macht, den Saal komplett zu füllen", weiß Kassierer Helmut Zimmer. Freuen konnte er sich hingegen über die sehr gute Kooperation mit der Stenzelbergschule, speziell mit Rektorin Sabine Willmeroth, die den Karnevalisten über eine ganze Woche die Turnhalle zur Verfügung stellt, denn in dieser Woche folgen an Weiberfastnacht noch der Weiberkaffee, am Samstag der Zirkusball und am Rosenmontag die Zugparty.