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Kindersitzung in Dünstekoven: Fastelovend von und für Pänz

Kindersitzung in Dünstekoven : Fastelovend von und für Pänz

Der Nachwuchs ins Dünstekoven feierte eine Kindersitzung der besonderen Art. Traditionell hatte der Nachwuchs auf und vor der Bühne das Zepter in der Hand.

„Von Pänz jemaat, für Pänz jedaach“ ist seit Jahren Programm bei der KG Freundschaftsbund Dünstekoven von 1951. Denn bei der Kindersitzung spielen die Pänz traditionell die Hauptrolle im Saal und auf der Bühne. So fiel KG-Präsident Thomas Nöthen auch nur die Rolle zu, flankiert von der kleinen und mittleren Tanzgruppe die Jecke im historischen Dorfsaal zu begrüßen.

Dann übernahm die 17-jährige Pauline Geiben das Mikrofon, die als erstes das Dünstekovener Dreigestirn Prinz Sven I. (Sustar), Bauer Jörg I. (Kaster) und Jungfrau Iris I. (Rang) auf die Bühne bat. „Leev Pänz, leev Jecke, ich bin gespannt, was wir heute noch so alles machen müssen“, freuten sie sich mit Prinz Sven. Das Dreigestirn ahnte, dass die 17 Kinder zwischen zwei und 16 Jahren in dem Programm von Tänzen, Sketchen und Spielen, das sie vorbereitet hatten, auch den Tollitäten ihren Part zuweisen würden. Und so war es denn auch: das Dreigestirn spielte die Hauptrolle beim „Mumienwickeln“ und wurde mit Toilettenpapier eingewickelt.

Den Auftakt machten aber erst einmal die hauseigenen Tanzgarden, bevor die kleinen Prinzessinnen, Schmetterlinge, Mini-Mäuse, Nachwuchs-Feuerwehrmänner und Cowboys beim Luftballontanz ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. Es folgte eine attraktive Mischung aus Auftritten von befreundeten Tollitäten, Corps und Tanzgarden, Sketchen auf der Bühne wie „Unterhaltung am Mittagstisch“ und aktivierenden Spielen und Mitmach-Aktionen für die kleinen Jecke.

Besonders beliebt: die traditionelle Polonaise durch den Saal mit Schokokuss-Station. Und zum Schluss wurde zur Freude der kleinen und großen Gäste wieder das Luftballonnetz geöffnet.