Bandorfer Vereine feiern ausgelassen
"Bandelovend" im Saal
Bandorf. (wtz) Aus dem Ort, für den Ort. Das ist auch in der fünften Jahreszeit die Devise für Bandorf. Im Remagener Ortsteil wurde am Samstagabend im Dorfgemeinschaftshaus "Bandelovend" gefeiert: Saalkarneval in Reinkultur mit einem bunten Programm, das vornehmlich auf heimische Akteure setzte und den Zusammenhalt der gastgebenden Vereine des Ortes widerspiegelte.
Gern gesehene Gäste waren auch die Wölle Bötzje, der tänzerische Nachwuchs der Oberwinterer Narren. Überhaupt waren die Wölle mit einer großen Formation in den Höhenort gekommen, allen voran das amtierende Prinzenpaar Ali und Marlies Frensch, die jedoch zunächst der Kindertollität, Prinzessin Laura Hochstädter, samt Gefolge den Vortritt beim Einzug in den Saal gönnten.
Mit einem amüsanten Zwiegespräch der Generationen überzeugten Christa Reddin und Moritz Heno, wobei der 13-Jährige Premiere auf der Bühne feierte und mit verdientem Applaus belohnt wurde. Ein gelungenes Beispiel für die Integration von Neubürgern im Ort lieferte Matthias Buhlmann ab. Er begeisterte bei seinem Vortrag als "Ne Engel vom Niederrhein" ebenso, wie Kirsten Heck und Nicole Kostrewa, die sich bei ihrem Gespräch "Viel Fleisch und wenig Stoff" über Mode-Erscheinungen unterhielten.
Eine gehörige Portion Lokalkolorit präsentierten Reini Leske und Felix Heno, die mit Gitarre und Gesang die Gäste unterhielten. Tänzerische Einlagen führten sowohl die Wölle Pänz sowie das Tanzpaar der Rot-Weißen Funken aus Unkelbach, Maren Kostrewa und Alisa Müller, vor.
Ein besonderes Schmankerl durfte Moderator Jürgen Heno zu vorgerückter Stunde ankündigen. Axel Schmitz und Albert Kessel, die unter anderem als Mobiles-Einsatz-Kommando im Karneval bekannt sind, absolvierten ihren einzigen Auftritt in dieser Session vor den Narren aus Bandorf. In den Rollen als Luigi und Giorgio überzeugten die Vollblut-Karnevalisten als Image-geplagte Italiener.
