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Vom Pfarrheim in den Rhöndorfer Gürzenich

Vom Pfarrheim in den Rhöndorfer Gürzenich

Ziepches-Damen überreichen dem Prinz einen hochwassersicheren Thron

Rhöndorf. (hoh) Einen kühnen Sprung hatte das Damenkomitee Ziepchen gewagt. Nicht in ihren angestammten "Sitzungssaal", dem Pfarrheim, hatten die Rhöndorfer Karnevalistinnen zu ihrer Möhnesitzung eingeladen, sondern in das Schützenhaus im Löwenburger Tal.

Doch die jecken Mädels aus Rhöndorf und den anderen Honnefer Stadtteilen zogen mit, kamen zu Hauf in die neuen "Rhöndorfer Gürzenich". Und sie brachten überdies die beste Laune mit.

Das lockere, ausgelassene Publikum half Monika Schneider schnell, ihr Lampenfieber zu überwinden. Für die Chefin des Damenkomitees war es nämlich eine Premiere, ihre erste Sitzung als Präsidentin.

Der Elferrat und alle Jecken im Saal sangen ihr ein "Happy Birthday". Auf eine musikalische Weltreise entführten Karin Horn und Hildegard Heinen als Tünnes und Schääl gemeinsam mit den "Jecken Wievern der kfd" gleich darauf ihr Publikum.

Eine Runde Sache war im wahrsten Sinne des Wortes der Auftritt von Margo Hübsch als Frau Mollig, die mit blumigen Worten die Qualitäten pfundiger Frauen hervorhob. Sowohl das Damenkomitee als auch die Senatorinnen bereicherten das Programm mit eigenen, fantastischen Tanzdarbietungen.

Nicht enden wollte der Jubel, als das neue karnevalistische Highlight der Ziepches Jecke auf die Bühne schwebte, das Männerballett des Elferrates, die "Ziepches Perlen". Madam Motterboddem, die Bäuerin aus dem Vorgebirge (Ute Groll), die Lollies, ein Ostpreußisches Bäuerchen, Weber & Weber sowie die Tanzgarde der Ziepches Jecke sorgten im weiteren Verlauf für Unterhaltung.

Begeistert empfangen wurde auch das Siebengebirgsprinzenpaar, Prinz Siggi I. und ihre Lieblichkeit Beate I.. Für das Prinzenpaar, das seit Kurzem eine Gaststätte im Rhöndorfer Hochwassergebiet bewirtschaftet, hatten sich die Damen ein besonderes Geschenk ausgedacht - einen aufblasbaren Thron.

Nachdem der nicht gerade schmächtige Prinz sein neues Sitzmöbel kritisch auf seine Haltbarkeit hin begutachtet hatte, lies er sich kurzerhand in den neuen "Hochwasser-Chefsessel" fallen.