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Beueler Jecken müssen jeden Cent umdrehen

Beueler Jecken müssen jeden Cent umdrehen

Beuel. (bot) Der Zugwagen der Wäscherprinzessin fällt bald auseinander, nur Sponsoren retten die Weiberfastnacht auf der Schääl Sick: Der Arbeitskreis (AK) Beueler Weiberfastnacht klagt über die Finanzen.

Rund 15 000 Euro stelle die Stadt den Beuelern jährlich zur Verfügung, davon gingen Zweidrittel in den Karneval.

Zu wenig, wie Claus Werner Müller findet: "Der Zuschuss müsste eigentlich erheblich aufgestockt werden." Bezirksvorsteher Georg Fenninger: "Alles muss ja erbettelt werden." Die Beueler Organisatoren wissen heute nicht mehr, wie sie ohne Spenden über die Runden kommen sollen. Zum Beispiel Bier: Eine Bonner Brauerei stiftet 600 Liter Kölsch - 1000 Euro gespart. Laut Arbeitskreis kostet allein die Renovierung des Tollitätenwagens 10 000 Euro. Doch woher nehmen?

"Die Weiberfastnacht ist das herausragende Ereignis, das Bonn zu bieten hat", sagt Fenninger. "Das muss besser vermarktet werden." Obermöhn Evi Zwiebler: "Et hätt noch immer jot jejange, solange es die Helfer gibt." Die Proklamation am Freitag ab 19 Uhr im Brückenforum laufe aber trotzdem unter Volldampf ab.