"Der Po war ganz rau"

Der Zepter der Beueler Wäscherprinzessin glänzt wieder wie neu

Beuel. (klz) "Am Kopf hat er ein paar Macken gehabt, und der Po war ganz rau", sagt Obermöhn Evi Zwiebler und streicht dem Bröckemännchen, das auf dem Zepter der Wäscherprinzessin thront, über den Allerwertesten.

Der glänzt, wie auch der Rest des Beueler Wahrzeichens, frisch poliert. Malermeister Uwe Linzbach hat das Zepter runderneuert. "Durch Handschweiß war der Stab ganz dunkel, die Holzporen zugesetzt", sagt er.

Mit Schmirgeln sei das nicht mehr zu beheben gewesen. Zusätzlich gab es deshalb eine dunkle Lasur mit Schiffslack. Die gelb-blauen Bänder wurden frisch gewaschen und dazu noch etwas Make-up. Die Augen leuchten jetzt noch blauer als ohnehin schon, und die roten Lippen laden zum Bützen ein.

Bis zur Proklamation der Wäscherprinzessin am 11. Januar 2008 bleibt das Zepter sicher verwahrt in der Vitrine im Büro des Bezirksvorstehers.