1. Narren-News
  2. Beuel

Sieben Stunden bis zum Sieg

Sieben Stunden bis zum Sieg

Schwitzen, durchhalten, weiter kämpfen und möglichst viele Tore machen hieß es jetzt für mehr als 110 aktive Fußballer und Fußballerinnen beim traditionellen Gerümpelturnier der Karnevalsgesellschaft (KG) Limperich Rot-Weiß 1956 auf dem Finkenberg.

Limperich. (per) Schwitzen, durchhalten, weiter kämpfen und möglichst viele Tore machen hieß es jetzt für mehr als 110 aktive Fußballer und Fußballerinnen beim traditionellen Gerümpelturnier der Karnevalsgesellschaft (KG) Limperich Rot-Weiß 1956 auf dem Finkenberg.

KG-Präsident Wolfgang Messinger konnte 18 Mannschaften aus Beuel und LiKüRa, aber auch aus Bad Godesberg und Unkelbach zum Turnier begrüßen.

Ebenso als Ehrengäste die noch amtierende Liküra Kerstin I. und die designierte neue Prinzessin Wencke Höhner. Die Mannschaften, die mit je sechs Spielern zwei Mal 15 Minuten spielten, sind lose Gruppierungen, etwa Thekenmannschaften, Junggesellen- oder Karnevalsvereine.

"Profis sind ausdrücklich nicht zugelassen", erklärte Messinger. "Auch geht es bei unserem Gerümpelturnier nicht um fußballerische Höchstleistungen, sondern um den Spaß an der Freude und um Geselligkeit", ergänzte KG-Vorstandsmitglied Gerry Smiley.

Nachvollziehbar, liest man die Namen einiger Teams: "Der geilste Club der Welt", "Glücksritter" oder "Ballfetischisten" hießen beispielsweise einige der Mutig-Unerschrockenen.

Nach spannenden Spielen, zu denen nur eine Damenmannschaft, nämlich die Mädchen der Infanterie des Beueler Stadtsoldatencorps, angetreten war, standen am Spätnachmittag die Sieger fest:

Die "Striker Allstars" belegten nach einem 2:0 gegen die "FVE" aus Bad Godesberg den ersten Platz. Platz drei ging an die "Rot-Weiß Invasion", vielfacher Sieger der Vorjahre.

Einen Ehrenpreis überreichte Wolfgang Messinger an die Damenmannschaft der Beueler Stadtsoldaten. Sie konnten sich mit frischen Piccolos abkühlen.

Auch für den Tabellenletzten, den Junggesellenverein Küdinghoven, hatte der KG-Präsident eine Überraschung: Sie erhielten einen Fußball, "zum Üben", wie Messinger sagte.

"Die Spiele haben großen Spaß gemacht und zeichneten sich durch Fairness und Kameradschaft aus", resümierte der Vorsitzende, bestätigt vom Urteil der Schiedsrichter. Nur eine "Rote Karte" sei wegen Schiedsrichterbeleidigung fällig geworden.

Für die jüngsten Zuschauer hatte Sandra Meschke eine Kinderbelustigung organisiert, die nach Malen und Schminken mit einer erfrischenden Wasserballon-Schlacht endete.