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Ehrengarde: Biwak stimmte die Bonner auf den Sturm ein

Ehrengarde : Biwak stimmte die Bonner auf den Sturm ein

Ehrengarde versorgte die Karnevalisten mit Reibekuchen, Erbsensuppe und Feuerzangenbowle.

Seit Jahrzehnten ist es in Bonn guter Brauch, dass die Ehrengarde mit ihrem Biwak auf dem Marktplatz die Bürger auf den Rathaussturm des Stadtsoldaten-Corps einstimmt. "Wir bilden sozusagen das Rückgrat, vor allem optisch", sagte gestern Christoph Schada, Geschäftsführer der Ehrengarde.

Rustikales Essen und Getränke zu zivilen Preisen sowie Gesprächsmöglichkeiten haben die Rot-Weißen von morgens um 11 Uhr an geboten. 120 Gardisten waren für das Wohl der Gäste im Einsatz. Der Aufbau des Zeltlagers begann bereits am späten Samstagabend. Erbsensuppe, Reibekuchen, Gegrilltes und vor allem "die wohl größte Feuerzangenbowle der Welt" fanden beim Publikum reißenden Absatz.

Während des Essens sorgten Sänger Torben Palm, der Chor Tannebüscher Rahmkamellche, das Kindercorps der KG Sternschuppen und das Bonner Prinzenpaar mit ihren Auftritten für gute Unterhaltung. Wegen der kalten Temperatur waren die rot-weißen Schals der Ehrengarde im Handumdrehen ausverkauft.

Auch die alten Karnevalsorden des rot-weißen Corps, die es in einem Biwak-Zelt zu kaufen gab, kamen bei den Gästen gut an. Thomas Janicke, neuer Kommandant der Ehrengarde, war mit dem Verlauf des Biwaks sehr zufrieden: "Morgens früh sah der Himmel ziemlich düster aus und ließ auf nichts Gutes hoffen. Aber dann kam die Sonne und mit ihr die Gäste." Und die Crew der Reibekuchen-Bude kam mit dem Backen nicht nach.