Kinder basteln Masken für Prinz und Bonna
Närrischer Empfang im Stadtmuseum - Anekdoten aus der Kurfürstenzeit
Bonn. (dev) Wie jedes Jahr zur Karnevalszeit lud das Stadtmuseum an der Franziskanerstraße das Bonner Prinzenpaar zu einem Empfang in die Räume des Museums ein.
Die seit 2001 gepflegte Tradition hat die Museumsleitung auch dieses Jahr mit einer Bastelstunde für Kinder verbunden. Hier konnten die Kinder zusammen mit der Museumspädagogin Pia Weimert Karnevalsmasken selber machen und diese im Anschluss stolz den Besuchern und vor allem Prinz Holger I. und Bonner Alexandra II. präsentieren.
Zwischen Prinzessinnen, Häschen und Paradiesvögeln begrüßte Museumsdirektorin Ingrid Bodsch die Tollitäten. Gisbert Knopp führte die Besucher anschließend durch die Ausstellungsräume und bewies anhand eines Gemäldes aus dem Jahre 1755, auf dem das kurfürstliche Theater während eines Maskenballs zu sehen ist, dass der Bonner Karneval um rund 100 Jahre älter ist als der Kölner.
Durch manche Anekdote aus der Zeit der Kurfürsten gelang es Knopp, die Besucher zum Lachen zu bringen und dabei einen interessanten Einblick in die Geschichte des Bonner Karnevals zu geben. Zum Dank für ihren Besuch erhielten Prinz und Bonna Jahreskarten für das Stadtmuseum.
Dafür überreichte das Prinzenpaar seinen Orden an die Direktorin Bodsch und Gisbert Knopp. Anschließend verewigten Prinz Holger I. und Bonner Alexandra II. sich mit einem Foto in der Karnevals-Dokumentation des Museums, bei der jedes Bonner Prinzenpaar seit 2001 ein Foto hinterlassen hat.
