Narrenspiegel

Ferdi Brack ist neuer Senator der Narrenzunft Endenich - Prinz und Bonna zu Gast bei "Radio City" im Malteser Krankenhaus

Endenich. (mil) Der neue Senator der Karnevalsgesellschaft Narrenzunft in Endenich, Ferdi Brack, hat einen Makel: Als Sechsjähriger musste er ins "feindliche Düsseldorf" ziehen, weil sein Vater versetzt wurde.

Horst Bachmann, Sprecher der Senatoren und Präsident des Festausschusses Bonner Karneval, nannte das gar einen "empfindlichen Knick im Leben". Seit einiger Zeit wohnt Brack mit seiner Familie aber wieder im heimischen Endenich, was die Narren im Bräustübchen der Kurfürstenbrauerei an der Bornheimer Straße doch noch versöhnlich stimmte.

Dort wurde der 48-jährige Steuerberater im Beisein von Prinz Ullrich und Bonna Stephanie feierlich von Präsidentin Anneliese Gräf in sein repräsentatives Amt eingeführt.

"Der Karneval ist für mich ein Ausgleich zum Beruf, da muss ich eher nüchtern und realistisch denken", kommentierte Senator Brack, der seit zwanzig Jahren auch bei den Stadtsoldaten aktiv ist.

Bonn. (mil) Zu einem persönlichen Plausch begrüßte Rita Ohlert, Moderatorin beim Sender "Radio City", Prinz Ullrich und Bonna Stephanie im Malteser Krankenhaus. Der jährliche Empfang der amtierenden Tollitäten gehört zur guten Tradition.

"Wir haben darüber gesprochen, wie es ist, wenn man nicht mehr nur mitjubelt, sondern plötzlich selber im Mittelpunkt steht", berichtet Ohlert. Während des Besuchs kamen mehrere Patienten, um sich Prinz und Bonna aus der Nähe anzuschauen.

Die beiden durften sich nicht nur ihre Lieblingsmusik wünschen, sie bekamen zur Erinnerung auch einen Mitschnitt der einstündigen Sendung, außerdem einen selbst gebastelteten CD-Orden und eine spezielle "Malteser Spritze".

Stephanie nutzte die Gelegenheit, ihren Prinzen für das ausgebliebene Geschenk zum Valentinstag zu schelten.