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Kunterbunter Spaß mit viel Kamelle: Bunt kostümierte Jecke ziehen durch Meckenheim und Merl

Kunterbunter Spaß mit viel Kamelle : Bunt kostümierte Jecke ziehen durch Meckenheim und Merl

Insgesamt mehr als 900 Personen und 30 Gruppen haben am Karnevalszug teilgenommen und dem närrischen Volk am Straßenrand unzählige Kamelle, Strüssjer und gute Laune beschert.

Schottische Dudelsackklänge und Zugleiterin Walburga Nagler im Meckem-Kostüm am Anfang des Zuges, ein glückliches Prinzenpaar Juppi I. und Regina I. am Ende und ganz viele Meckenheimer Jecken in fantasievollen bunten Kostümen, Musik und Kölsche Töne, Frohsinn und Heiterkeit dazwischen, das war am Sonntag der Meckenheimer Karnevalszug. Insgesamt mehr als 900 Personen und 30 Gruppen haben teilgenommen und dem närrischen Volk am Straßenrand unzählige Kamelle, Strüssjer und gute Laune beschert.

Mit mehr als 100 Teilnehmern zwischen zwei und über 90 Jahren eine der wohl größten Gruppen war die Kooperation des Seniorenhauses Sankt Joseph und der Katholischen Kindertagesstätte Zur Gocke, die unter dem Motto "Rund ums Meer, da ist was los, gemeinsam feiern Klein und Groß" als Quallen und Taucher, Haie und Pinguine, zu Fuß oder im Rollstuhl durch die Straßen zogen.

Als Spiegeleier unterwegs waren diesmal die "Meckeme Fründe", die seit annähernd 20 Jahren zum festen Bestandteil des Straßenkarnevals gehören. Ihr diesjähriges Motto: "Die Welt eiert - Meckem feiert." Beinahe ebenso lange dabei sind die "Meckeme Mädche", diesmal als Inderinnen auf ihrem prachtvollen Wagen. Ebenso nicht aus dem Meckenheimer Karneval wegzudenken sind die Turnkumpel des VfL rund um Mick Ginster. Ihre Botschaft: "Bertis White house - Berti makes Meckem great again". In Rockermontur hat die Gruppe Manthei, ein Urgestein des Meckenheimer Karnevals, den Zoch gerockt.

Zum ersten Mal hat sich die CDU mit einem Wagen unter dem Motto "Schwarz ist stark" am bunten Treiben beteiligt. 17 schwarz gekleidete Damen und Herren, darunter Landtagsabgeordneter Oliver Krauß, im angesagten Steampunk-Look oder als Men in Black verschenkten Primelchen und Freude. Von der Zauberwelt Harry Potters haben sich die Messdiener inspirieren lassen. Als Piraten unterwegs waren die Volleyballer des SV Meckenheim, die sich als Ausrichter der Westdeutschen U20-Meisterschaften im April auf tolle Spiele freuen. Mit etwa einer Tonne Kamelle bestens ausgestattet war Kinderprinzessin Katharina III. Für Musik beim Zoch sorgten unter anderem das Musikcorps der Meckenheimer Stadtsoldaten, das Fanfarencorps der Prinzengarde, die Musikfreunde Fidelia Wormersdorf, die Musikvereinigung Bad Neuenahr, die holländische Marching-Band "Sempre Crescendo"

MERL. "Ja, ist denn schon Weihnachten?" - das haben sich die Jecken beim Merler Zoch am Samstag gefragt. Mehr als 20 Weihnachtsmänner legten eine Extraschicht ein, drohten den Jecken "Seid ihr nicht auf Zack, kommt der Knüppel aus dem Sack" und verteilten Kamelle, wenn sie mit den Alaaf-Rufen zufrieden waren. Eine Eins mit Sternchen im Fach Brauchtum haben sich die etwa 90 Schüler, Eltern und Lehrer der Katholischen Grundschule verdient, die als kleine große Sterne durch die Straßen gezogen sind und dabei die größte der zwölf Gruppen im Zoch bildeten. "Ohne uns wird's brenzlig" meinten die 60 gut gelaunten Sportler des SV Rot-Weiß. Sich selbst aus dem Hut zauberten sieben Häschen um Elfi Kemp: "It's Magic".

Im letzten Jahr war der Freundeskreis um Niklas Probst zum ersten Mal dabei - diesmal waren die 14 jungen Leute schon Wiederholungstäter. Unter dem Motto "The walking Jeck" hatten sie sich mit viel Schminke in schaurige Gestalten verwandelt. "Wir sind Inklusion" erklärten die Zugteilnehmer der "inklusiven Arche", die auch mit ihren bunten Kostümen vom Monster bis zum Clown Vielfalt demonstrierten. "Merl hat Berts Balkon" verkündete die 1. KG Merl stolz mit ihrem Mottowagen und spielte damit auf das neue Rathaus an, das zwar modern und neu sei, aber eben ohne...

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