1. Narren-News
  2. Vorgebirge

Odendorfer Rosenmontag: Zwischen Konfetti-Kanonen und sündigen Mönchen

Odendorfer Rosenmontag : Zwischen Konfetti-Kanonen und sündigen Mönchen

Beim Karnevalzug am Odendorfer Rosenmontag, da heben alle ab. In himmlische Höhen ging es mit dem Ballons der Familien Helzel und Manns, die nur wenige Stunden zuvor mit dem Staubsauger aufgeblasen worden waren. In den Wolken sorgte dann die "Saftschubse" der ersten Odendorf Airline für die Jecken. Und wer am Boden bleiben musste, konnte reichlich Kamelle sammeln.

Da enterten die Orbachpiraten mit einem großen Schiff und Konfettikanone den Ort. Ein ganzer Zauberwald hatte sich für die Villa Kunterbunt auf den Weg gemacht. Selbst ein paar wilde Tiger der Familie Pingen wurden gesichtet und mit Alaaf-Rufen gezähmt. Auch die Tanzmäuse und die Rasselbande waren mit von der Partie.

Aber was hatten die kleinen Tänzerinnen angestellt, dass ein paar Teufelchen sie anführten? Sicherlich weit weniger als der Junggesellenverein, der sein sündiges Verhalten sogar auf den Wagen geschrieben hatten. Die Mönchskutten konnten da nicht täuschen: Hier wurde gefeiert und gebützt.

In dieser Session gab es im wunderbarsten Ort am Orbach ohnehin kein Halten, dafür sorgte das Dreigestirn mit Prinz Heinz-Peter II, Bauer Jupp I. und Jungfrau Jörgina I. Allein zwei Gruppen waren ihr zu Ehren gekommen. Konditoren zogen die gedeckte Kaffeetafel der Tollitäten durch die Straßen.

Der allerletzte Wagen des Zuges war der des Bauhofes: Fleißige Helfer sammelten leere Kisten, herumliegende Kartons und Tüten direkt wieder ein.