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Lustige Bucheckern: Schauspieler als Duracell-Hase

Lustige Bucheckern : Schauspieler als Duracell-Hase

Fast hätten die Damen ihre Hüllen fallen lassen, doch dann war Stromausfall in Endenich.

Wenn Marianne Haupt als Online-Oma erzählt, dann "et Marita us Endenich" das Lied "Last Christmas" nicht mehr hören kann und Gisela Luginsland als Arbeitssuchende ihr Leid klagt, dann kann es nur das immer wieder mit viel Liebe zum Detail selbstgemachte Programm der Weibersitzung der Lustigen Bucheckern sein.

Auch diesmal hatten 300 Frauen - Männer sind hier nur als Türdiener, Saalkapelle oder Kellner zugelassen - genügend Gründe, ihr Kommen nicht zu bereuen. Die Sitzung im Springmaus-Theater ist ein Selbstläufer und längst vor den tollen Tagen stets ausverkauft.

Mit "Bütz mich hück Naach" wurde die Damenschar gleich in die richtige Stimmung versetzt. "Ganz oder gar nicht" hieß es dann später, als die Frauen auf der Bühne fast die Hüllen fallen ließen. Nur fast, denn dazu kam es nicht, weil ein Stromausfall in Endenich dazwischen kam. Als das Licht wieder anging, ließ es Margie Kinsky krachen mit einem Ausschnitt aus ihrem Solo-Programm "Ich bin so wild nach deinem Erdbeerpudding." Und zwischendrin immer wieder Werbung, die jede Frau kannte: Bärenmarke, Duracell und die Mainzelmännchen. In das Plüschkostüm als Duracell-Hase war Springmaus-Urgestein Michael Müller geschlüpft. Der Schauspieler sah aber ziemlich froh aus, als er nassgeschwitzt das Kopfteil abnehmen durfte.

Ehrungen durch den Bund deutscher Karnevalisten gab es zudem: Leni Thelen erhielt den Verdienstorden in Gold mit Brillanten, die höchste Auszeichnung überhaupt. Gisela Luginsland, die Schwester von Stadtdechant Wilfried Schumacher, erhielt den Verdienstorden in Silber.