Die kleine Jessica legte einen Extra-Tanz aufs Parkett

Siegburg. (ktt) Zahlreiche Jecken begrüßte Dieter Altenrath, Präsident des Elferrates, am Samstagabend bei der Prunksitzung der KG Rot-Weiss Siegburg-Kaldauen im Kaldauer Bürgerhaus. Gewohnt souverän führte er durch das kunterbunte Programm, das auch Vizebürgermeister Franz Huhn verfolgte.

Da sorgte die Büttenrede von Willi Armbröster für viel Heiterkeit unter der Narrenschar. Nachdem schließlich das Kindertanzcorps der Rot-Weissen mit zwei Tänzen begeistert hatte, stand der "Ballermannsänger" alias Jörg Böhner auf dem Programm: Nur noch nicht auf der Bühne.

Er kam erst mit zehn Minuten Verspätung an. Bis dahin war für Altenrath und die Organisatoren der Sitzung Improvisation angesagt. Doch wer ein echter Karnevalist ist, der lässt sich davon nicht beeindrucken. Da sich das Kindertanzcorps noch auf der Bühne befand, beschloss der Elferrat kurzerhand, dass die kleine Jessica noch einen zweiten Solo-Tanz aufs Parkett legen sollte.

Das tat sie dann auch, und zwar mit Bravour. Da fiel der Applaus des Publikums noch ein wenig kräftiger aus. Dann stand er endlich an der Tür - der Partymann aus Köln. Mit Liedern wie "Immer gut gelaunt - ich bin der Partymann" heizte er den Gästen tüchtig ein.

Die hatten ihm die Verspätung schnell verziehen. Kaum einen hielt es noch auf seinem Platz. Die Hände hoch, klatschten die Narren zum Takt der Musik und sangen lauthals mit.

Aus Brühl waren die Swinging Fanfar''s Blau-Weiß angereist. Seine Aufwartung machte natürlich auch das Siegburger Prinzenpaar, Uwe I. und Siegburgia Jutta I. Showtanz vom Feinsten brachte dann eine Gastgruppe aus dem fernen Thüringen auf die Bühne.

Für so manche Lachsalve sorgten schließlich die "Zwei Schwadschnüss" alias Christel Liebertz und Käthe Fuß aus Erftstadt. Den Höhepunkt aber hatten sich die Rot-Weissen für den Schluss aufgehoben. Einige Jecken der KG präsentierten eine fulminante Comedy-Show mit Einlagen von Knut Nobiling und Joseph Kellers, die als Elvis Presley und Mönche auftraten.