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Funken feiern furiose Fastelovend-Fete

Funken feiern furiose Fastelovend-Fete

Lohmarer Kazis begehen 50-jähriges Bestehen

Lohmar. (eiu) Eigentlich sollte es eine normale Party zum Goldjubiläum der Kazi-Funken Ruut-Wiess Lohmar werden. Ohne Programm. Aber dann kam am Freitagabend alles anders. Ins Festzelt auf dem Gelände, wo später einmal die "Lohmarer Höfe" entstehen sollen, machten etliche befreundete Karnevalsvereine ihre Aufwartung, brachten mit ihren Auftritten das Publikum in jecke Stimmung und gratulierten den 39 Mitglieder zählenden Funken zum 50-jährigen Bestehen.

Besonders die Darbietung der Husaren Schwarz-Weiß-Siegburg riss die Lohmarer Jecken von den Stühlen. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass sich das heute Abend so toll entwickelt", sagte Funken-Kommandeur Frank Sieben, dessen Stimme bereits merklich gelitten hatte.

Rund 500 Gäste erlebten im Festzelt eine furiose Karnevalsparty, die ihnen lange in Erinnerung bleiben wird. Schon beim Einmarsch des Lohmarer Dreigestirns gab es für die Narren kein Halten mehr. Prinz Ingo I. (Thomas), sein Bruder, Bauer Dirk (Thomas), und Jungfrau Bernadette (Bernd Neubert) brachten das Festzelt schon mal auf karnevalistische Betriebstemperatur.

Die stieg auf den Siedepunkt, als die Siegburger Husaren unter Führung von August Tepper ins Zelt einmarschierten. Was die Tanztruppe zu lateinamerikanischer Musik auf den Bretterboden legte, suchte seinesgleichen. Die akrobatischen Einlagen der Tänzer beeindruckte die Lohmarer Narrenschar derart, dass die Siegburger mehrere Zugaben geben mussten.

Etwas traditioneller und mehr der Brauchtumpflege verhaftet, ging es bei den Darbietungen der Siegburger Funken Blau-Weiß zu. Aber auch dieser Traditionskarnevalsverein aus der Kreisstadt kam nicht umhin, ein paar tänzerische Zugaben zu geben.

Etliche befreundete Fanfarencorps aus der Region waren ebenfalls zur Jubiläumsparty angereist und spielten gerne für die Jubilaren auf. Bis in die Morgenstunden feierten die Funken mit ihrer Narrenschar das Goldjubiläum.