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Jecke feiern bis zum Ladenschluss

Jecke feiern bis zum Ladenschluss

Tollitäten geben sich bei der Prunksitzung im Augustiner Einkaufspark ein Stelldichein - Närrisches Spektakel im Warenhaus und Schecks für den guten Zweck

Sankt Augustin. Größer als gewöhnlich war der Andrang am Samstag im Huma-Einkaufspark in Sankt Augustin. Kaum zu überhören war die Musik, die aus den Lautsprechern im ersten Obergeschoss dröhnte. Wie an jedem Samstag erledigten Kunden zwar ihre Einkäufe. In der Karnevalsabteilung aber blieben sie hängen.

Dort tummelten sich zahlreiche knatschverdötschte Besucher auf der vierten Prunksitzung unter dem Motto "real, - ist widder mol of Zack - sujar mit ejene Narrekapp". Zwar hatten sich lange nicht alle kostümiert. Doch das tat der ausgelassenen Stimmung keinerlei Abbruch.

Mitarbeiter des Warenhauses hatten sich wie schon in den vergangenen drei Jahren viel Mühe gegeben für das närrische Spektakel. Sie haben die gesamte Abteilung ausgeräumt und mit einer großen Bühne, Bänken und Tischen versehen und dem Ganzen eine närrische Dekoration verpasst.

Auf der Bühne gaben sich zahlreiche Tollitäten die Ehre. Den Anfang machte die Hangelarer Ehrengarde. Den Besuchern seine Aufwartung machten auch das Augustiner Prinzenpaar Jürgen III. und Augustina Hedy I. sowie die Beueler Wäscherprinzessin Patty I.

Tüchtig eingeheizt hat den Knatschverdötschten unter anderem die Gruppe "Jot Drupp". Allerlei in bewährter Mundart wie etwa "Die Hände zum Himmel" gaben auch die "Kolibris" zum Besten. Tosenden Applaus für ihre tänzerischen Darbietungen bekamen unter anderem die Siegburger Musketiere.

Auch Bürgermeister Klaus Schumacher ließ sich den Spaß nicht entgehen, auch nicht das Männerballett "Bonner Bonbons" aus Beuel. Bis kurz vor Ladenschluss war Klatschen, Schunkeln und Mitsingen angesagt.

Eine besondere Aufgabe gebührte etwa LiKüRa-Prinzessin Diana I. Sie nahm eine Spende in Höhe von 1 000 Euro für die Aktion "Leukämiekranke Kinder" von Geschäftsleiter Klaus Arndt entgegen.

Eine weitere Spende ging an die "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien" des Bundeswehr-Sozialwerkes. Einen Scheck über 2 000 Euro erhielt der stellvertretende Bundesvorsitzende Bernd Grebenstein.