Honnefer "Sanis" helfen auch den Kölner Narren
Malteser Hilfsdienst zieht Bilanz
Bad Honnef. (nau) Mit dem Aschermittwoch geht nicht nur für die Narrenschar, sondern auch für die Bad Honnefer Malteser eine "heiße Phase" zu Ende, denn zwischen Weiberfastnacht und Veilchendienstag haben auch die Sanitäter der Malteser-Schnelleinsatzgruppe (SEG) Hochkonjunktur.
Vom Pflaster bis zum Druckverband gibt es bei den Maltesern schnelle Hilfe. Ehrenamtlich schoben die Honnefer Malteser im Sitzungskarneval und bei den Karnevalszügen in Honnef und Aegidienberg Sanitätsdienst.
Zusätzlich halfen sie auch in der "Nachbarschaft" aus: So waren sie am Sanitätsdienst beim Kölner Rosenmontagszugs beteiligt und halfen an Weiberfastnacht mit, Notfälle beispielsweise auf dem Sankt Augustiner Marktplatz zu behandeln.
Nicht nur für Karnevalisten ist der Kölner Rosenmontagszug ein Ereignis, für das es keine Vergleiche gibt. Allenfalls bei der Loveparade in Berlin, wo die Honnefer Malteser seit Jahren Erfahrung gesammelt haben, erfordert der Sanitätsdienst einen vergleichbaren Aufwand.
Sechs Honnefer Nachwuchskräfte bewährten sich in diesem Jahr bei der Versorgung der Jecken in der Domstadt. Weniger ausgelassen ging es an Weiberfastnacht auf dem Sankt Augustiner Karl-Gatzweiler-Platz zu, wo mehr als 1 000 Jugendliche feierten. Malteser aus Honnef und dem übrigen Rhein-Sieg-Kreis betrieben hier wie im Vorjahr eine Sanitätsstation. Allen Warnungen und Kontrollen zum Trotz mussten zahlreiche Jugendliche nach exzessivem Alkoholkonsum behandelt werden.
