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Amir I. und Uta I. unterschreiben ihren Vertrag für die jecke Zeit

Amir I. und Uta I. unterschreiben ihren Vertrag für die jecke Zeit

Keiner sagt, was das Prinz-Sein kostet

Bonn. (bot) Wer glaubt, dass das neue Bonner Prinzenpaar im Frühsommer noch nicht viel mit Karneval am Hut hat, irrt: "Die Vorbereitungen laufen schon lange", sagte am Dienstag die designierte Bonna, Uta I. (Göbels).

Für sie und ihren Prinzen Amir I. (Shafaghi) - übrigens auch im wahren Leben ein Paar - wurde es am Dienstag erstmals ernst: Beide schritten im Dienstzimmer von OB Bärbel Dieckmann im Alten Rathaus zur Vertragsunterzeichnung für die jecke Zeit.

Solch ein Papier macht klar: Es geht in der Session nicht nur um Frohsinn, sondern alles ist auch mit Rechten und Pflichten verbunden.

Das Prinzenpaar muss eine gewisse Summe zahlen, über die es ebenso wie der Festausschuss Bonner Karneval Stillschweigen bewahrt. Dafür bekommen die Tollitäten etwa die Equipe, den Bus, die Hofburg, das Ornat und Adjutanten gestellt.

Im Gegenzug ist es selbstverständlich, dass sie ab dem Ordensfest im Januar an allen Terminen teilnehmen. "Dies ist für mich eine besondere Vertragsunterzeichnung", sagte Dieckmann.

Denn schon die Sessionseröffnung am 11.11. werde sie nicht mehr als OB erleben. Sie versprach aber, die Auftritte von Shafaghi und Göbels "intensiv zu verfolgen".

Die beiden merken, alles kommt nun schneller als man denkt: "Wir waren schon Maß nehmen für das Ornat und haben erste Termine abgesprochen."

Nach den Unterschriften stießen alle, darunter auch die Festausschuss-Spitze mit Horst Bachmann und Marlies Stockhorst, mit Sekt auf den Karneval an.