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Guildo Horn und der Karneval in Rio

Guildo Horn und der Karneval in Rio

Cowboys, Hexen, Schlümpfe und Wildkatzen - auf der Fun-Kölsch-Karnevalsparty in der Beethovenhalle waren sie alle vertreten. Die Karnevalsparty der Region lockte am Samstag tausende Jecken. Alleine im Vorverkauf waren rund 3 500 Karten verkauft worden.

Bonn. Cowboys, Hexen, Schlümpfe und Wildkatzen - auf der Fun-Kölsch-Karnevalsparty in der Beethovenhalle waren sie alle vertreten. Die laut Veranstalter größte Karnevalsparty der Region lockte am Samstag tausende Jecken. Alleine im Vorverkauf waren rund 3 500 Karten verkauft worden. Das Partyprogramm bot für jeden Geschmack etwas.

Auf den 500 Quadratmetern der Beethovenhalle sollte jeder Jeck sein Lieblingsplätzchen finden: Im Rockstudio heizte die Bonner Musikszene mit den "Boogie Wonder Stars" und den "Polka poyZ" ein. Beliebte Cover-Rock-Hits von den Blues Brothers bis zu Neuer Deutscher Welle brachten die Jecken schon am frühen Abend in Stimmung.

Bilddoku Bilder vom Fun-Kölsch-KarnevalWer's lieber klassisch mag, war im großen Foyer am besten aufgehoben, wo DJ Thomas die feiernde Meute mit traditionellen Karnevalshits zum Schunkeln und Tanzen animierte. Auch der Südtrakt machte seinem Namen alle Ehre, beim "Karneval in Rio" brachten südländische Salsa-Rhythmen und Cocktails die Luft zum Knistern.

Das Highlight des Abends war Entertainer Guildo Horn, der mit seiner Band, den Orthopädischen Strümpfen, die Bühne stürmte. Nachdem der Bonner Szene-DJ Ronaldo und die Partyband "Big Maggas" aus Hamburg den Gästen im großen Saal mit schriller Performance und ausgefallenen Bühnen-Outfits schon mächtig eingeheizt hatten, setzte das beliebte Showtalent Horn noch einen drauf.

Im gewohnt grellen Streifensacko begrüßte der Entertainer die feiernden Jecken und forderte lautstark dazu auf, sich die überschüssige Energie aus dem Leibe zu tanzen. Als seine Band die ersten Töne des Schlagerhits "Ti amo" anstimmte, brodelte die Stimmung im Saal.

Die Jecken tanzten, schunkelten und sangen mit - Guildo Horn war ganz Herr der Menge. Einzige Wermutstropfen waren die hohen Preise für Eintritt und Getränke, von denen sich das Publikum weniger begeistert zeigte. Trotzdem feierten die Gäste bis in die frühen Morgenstunden.