Nämmt üch en de Ärm
Glosse
Am 4. Januar habe ich meinen Wahlkampf gegen die Oberbürgermeisterin um die Regentschaft in Bonn begonnen - und am Donnerstag werde ich ihn gewinnen! Als Bonna werde ich die Macht über meine Vaterstadt Bonn übernehmen. Und meinen Prinzen werde ich für all die jecken Wiever zum Bützen freigeben. Also ihr Bonnerinnen: Schon einen Prinzen gebützt?
Gegenüber der OB habe ich in der Zeit meiner Regentschaft allerdings einen eindeutigen Vorteil: Ich brauche nur mit ein paar tausend Bonnerinnen und Bonnern Fastelovend zu feiern, während sie sich ständig Gedanken machen muss um so wichtige Themen wie Bonn als Wirtschaftsstandort, Verkehrslenkung, ÖPNV und vieles mehr.
Bisher habe ich die Karnevalszeit gemeinsam mit Prinz Willi III. in vollen Zügen genossen, aber damit ist jetzt Schluss: Jetzt muss er seinen Pajas abgeben, und mein "internationaler Löwen-Pajas" zeigt allen, wer in Bonn das Sagen hat.
Bei all der Feierei liegt mir eines ganz besonders am Herzen: Dass jeder, egal woher er kommt oder welche Sprache er spricht, seinen Nachbarn in den Arm nimmt und mitschunkelt.
Denn "Bonn bliev international, natürlich och em Karneval". Und man muss den Text ja nicht mitsingen können, aber Mitschunkeln und Mitlachen sind Pflicht. Lasst die Sorgen zu Haus'', holt die Pappnasen raus, drei mal Bonn Alaaf!
