Tannebüscher Jecke: Nach drei Monaten bereits 100 Mitglieder
Tanzgarde und der "Chaos-Chor" gehören ebenfalls dazu
Tannenbusch. Neu gegründet und schon bei den Großen: Die Bürger- und Karnevalsgesellschaft Tannebüscher Jecke steigt rasant in den Himmel des Bonner Fastelovends auf. Denn beim Vorstelltag des Vereins im Schützenhof wurde bereits das 100. Mitglied begrüßt. Ex-Prinz Uli Schreck machte die Mitgliederzahl dreistellig.
Damit sind die Jecken ab sofort im Präsidium des Festausschusses Bonner Karneval. "Als eine der großen Gesellschaften", sagte Festausschuss-Vizepräsidentin Marlies Stockhorst. "Die Leute kommen auf uns zu. Daran sieht man, dass derartiges in Tannenbusch gefehlt hat", stellte Präsident Helmut Schmitz zufrieden fest. "Aber die 100 ist weiß Gott nicht das Ende. 250 ist das Ziel", blickte Schmitz in die Zukunft.
Und zukünftig haben die Jecken ein Logo, "das so ziemlich alles von uns zeigen wird", sagte Schmitz. Das heißt in Tannenbusch: Kirche, Gustav-Heinemann-Haus, die obligatorischen Hochhäuser, eine stilisierte Düne und natürlich Tannen.Ein Motto gibt es ebenfalls für die neue Session. Christine Lore kreierte den Spruch "Apart, kess un keck is jede Tannebüscher Jeck".
Auch sonst konnten sich die 200 Gäste davon überzeugen, dass der Verein bereits etabliert ist. Ein Senat sorgt für die nötige finanzielle Absicherung, und in der Tanzgarde tanzen fast 20 Mädchen mit großem Enthusiasmus. Solomarie Sarah Hoffmann übte mit so großem Eifer Zuhause, dass sie sich eine dicke Beule einhandelte.
"Auf dem Kopf hatte sie die Vereinsfarben Blau-Schwarz", lachte Schmitz.Der Chaos-Chor ist ein weiterer Bestandteil der Gesellschaft, der sich in der vergangenen Session bereits Meriten verdiente. "Man glaubt gar nicht, welche karnevalistischen Talente in einem schlummern", sagte Schmitz. Und natürlich haben auch die Tannebüscher Jecke den Schlachtruf des Ortsteils: Tannenbusch Husch-Husch.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.tannebuescher-jecke.de
