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Jecke Tön und ein triumphaler Einzug

Jecke Tön und ein triumphaler Einzug

Große Geistinger KG feiert fulminante Prunksitzung

Hennef. Bereits beim Einmarsch, besser gesagt beim Durchmarsch der Hennefer Karnevalsvereine durch den Saal voller Jecken gab es kein Halten mehr. Die Narren standen auf den Stühlen, als Christoph Morell, Präsident der Großen Geistinger KG das Ruder des Narrenschiffs übernahm und das Publikum zur Prunksitzung begrüßte.

Ein überragendes Programm, mit dem die KG aufwartete und die Jecken bis nach Mitternacht in Atem hielt, war erneut Garant für einen der Höhepunkte der Session. Bevor die "Höppemötzjer" aus Köln mit ihren lecker Mädche und ihren akrobatischen, tänzerischen Darbietungen zu "Viva Colonia" die Bühne enterten, hatte Morell zusammen mit Willi Severin vom Bund Deutscher Karnevalisten noch eine Pflicht zu erfüllen: Die Ehrung verdienter Mitglieder der KG.

Dieter Altmayer erhielt aus den Händen von Severin den großen BDK-Orden in Gold mit Brillanten für 50-jährige Mitgliedschaft in der KG und somit ein halbes Jahrhundert Brauchtumspflege. Orden erhielten außerdem Wolfgang Jansen für 40-jährige und Walter Hausmann für 25-jährige Mitgliedschaft.

Danach ging es Schlag auf Schlag, so dass die Jecken bei dem wahrlich an Höhepunkten nicht armen Programm kaum zum Luftholen oder Kölschtrinken kamen. Gewohnt witzig erzählten Guido Cantz, Bernd Stelter und der jecke Diakon Willibert Pauels ihre Anekdötchen und hatten den Saal zu jeder Zeit fest im Griff. Einen triumphalen Einzug bereiteten die Narren dem Hennefer Prinzenpaar Mario I. und Claudia III. (Hirt).

Es regnete Strüßjer für die Jecken, und die Tollitäten brauchten eine ganze Weile, bis sie endlich die Bühne erreicht hatten, um zu ihrer Hennefer Narrenschar zu sprechen. Auch bei der Prunksitzung der Großen Geistinger KG hatte die Hennefer Prinzessin die Lizenz zum Bützen und kam kaum einen Meter vorwärts, bevor sie nicht jeden Jecken herzlich begrüßt hatte. Zum Abschluss sorgten noch die Paveier für grandiose Stimmung im Saal, bevor das offizielle Programm beendet war. Das hielt die Hennefer Narren aber nicht davon ab, bis in die frühen Morgenstunden weiter zu schunkeln.