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Die Jecken lassen sich nicht stoppen

Die Jecken lassen sich nicht stoppen

Anonymen Briefen zum Trotz findet die Session in Bornheim wie geplant statt

Bornheim. (scr) Von einem anonymen Briefeschreiber lassen sich die Bornheimer Jecken nicht ins Bockshorn jagen. Bei der Mitgliederversammlung des Ortsausschusses hat der Vorstand erklärt, "dass die Karnevalssession 2002, trotz anonymer Bekundungen, auch ohne amtierende Tollitäten stattfinden wird." Das teilte Jochen Wirtz, der Geschäftsführer des Ortsausschusses, mit. Ein anonymer Briefeschreiber hatte zuvor behauptet, dass der Bornheimer Karnevalszug ausfalle und dass Kassenbelege des Ortsausschusses fehlten - ohne Beweise anzuführen.

Auf die Behauptungen reagierten die Mitglieder des Ortsausschusses laut Wirtz nur mit Kopfschütteln. Einstimmig hätten sie den Vorstand entlastet. Zuvor hätten die Kassenprüfer erklärt, dass der Jahresbericht des Kassierers "keine Unregelmäßigkeiten oder Unklarheiten in der Führung auftauchen ließ."

Diskussionsbedarf habe es nur zum künftigen Weg des Karnevalszuges gegeben. Zugleiter Bert Schwadorf erklärte, dass der Zug in dieser Art von den Behörden künftig nicht mehr genehmigt werde, da die Zugdauer und die damit verbundene Sperrung der Königstraße nicht hinnehmbar seien. 2002 soll aber noch alles beim Alten bleiben. Damit er den Karnevalszug und andere Aktionen finanzieren kann, bittet der Ortsausschuss um Spenden. Bis Januar gehen Mitglieder mit den Sammelbüchsen von Haus zu Haus.