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Schräge Vögel und Pik-Buben in Impekoven

Schräge Vögel und Pik-Buben in Impekoven

Es ist vollbracht: Die Impekovener Karnevalisten haben, den rheinischen Brauchtumsgesetzen folgend, seit Samstag einen "Traditionszug". Zum dritten Mal marschierte eine bunte närrische Schar durch die Straßen.

Alfter-Impekoven. Es ist vollbracht: Die Impekovener Karnevalisten haben, den rheinischen Brauchtumsgesetzen folgend, seit Samstag einen "Traditionszug". Zum dritten Mal marschierte eine bunte närrische Schar, die mit 31 Gruppen und rund 650 Teilnehmern größer war als im vorangegangenen Jahr, durch die Straßen.

Allen voran der "Impekovener Jeck", ein überdimensionaler Clown, der auf einem Wagen den Zoch ankündigte. Ihm folgten unter anderem Matrosen mit um den Bauch geschnallten Holzbooten, "Schöne Höhner" und ein Trupp Chirurgen, die einen rollenden Operationssaal mitgebracht hatten - "(End-)Station Himmel".

Die Messdiener hatten sich in Außerirdische und Astronauten verwandelt, die Gielsdorfer Feuerwehr ging als Bauersleute unter dem Motto "Unsere kleine Farm" mit, bei der Karnevalsgruppe Mäsgen erblühte die Titanwurz auch im Februar - "Nur enmol im Johr, dat stinkt uns!" - und die Löschgruppe Impekoven der Alfterer Freiwilligen Feuerwehr erhielt Verstärkung von Lukas dem Lokomotivführer und seiner Lok.

Tollkühne Flieger, fröhliche Holländer, schräge Vögel, Max und Moritz und viele mehr brachten Stimmung unters Volk, das sich bei trockenem Wetter in großer Zahl am Straßenrand tummelte. "Es gab eigentlich kaum Stellen, an denen keine Zuschauer standen", stellte Zugleiter Andreas Winand vom Karnevalsausschuss Impekoven 2009 nachher fest. Er freute sich auch, das die After-Zoch-Party so gut besucht war:

Das Festzelt war voll, die Coverband "Hot Peppers" sorgte für eine lange Nacht. Allein das zweite Zelt, das zur Erholung aufgestellt worden war, wurde kaum genutzt: Dort ließ man Jugendliche feiern, die noch nicht 18 waren und deshalb nicht ins Partyzelt durften.