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Bühnenbild sorgt für Heimatgefühl

Bühnenbild sorgt für Heimatgefühl

Die Rolle als Eisbrecher meisterten Kinderprinz Dennis I. und Godesia Julia auf der Sitzung der KG Schweinheim mit Bravour. Als sie das Prinzenlied sangen, erhob sich das Publikum von seinen Sitzen und stimmte mit ein.

Muffendorf. (guf) Die Rolle als Eisbrecher meisterten Kinderprinz Dennis I. und Godesia Julia auf der Sitzung der KG Schweinheim mit Bravour. Als sie das Prinzenlied sangen, erhob sich das Publikum von seinen Sitzen und stimmte mit ein. Beim Eskimotanz der Kindergarde der Godesberger Stadtsoldaten mischten die Tollitäten kräftig mit.

"Schöner kann eine Sitzung nicht beginnen", freute sich Silke Enders, die in der Kleinen Beethovenhalle durch das Programm führte. Weil das angestammte Hauptquartier der Schweinheimer Jecken, die Burgschule, zurzeit saniert wird, mussten sie notgedrungen in den Saal in Muffendorf ausweichen.

Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Damit sich die Schweinheimer fernab der Heimat nicht zu verloren vorkamen, hatten sie ihr eigenes Bühnenbild mitgebracht, auf dem die Pestkapelle, der Brunnenplatz, ein paar Fachwerkhäuser und im Hintergrund die Godesburg zu sehen waren. Für Stimmung sorgten unter anderem "Die Barhocker" aus Unkel.

Als sie den Oldie "Que sera" anstimmten, hakte sich ein jeder bei seinem Nachbarn unter und schunkelte selig mit. Die etwas flotteren Tanznummern der Band wurden abgesehen von einigen besonders eifrigen Karnevalisten in der letzten Reihe eher zurückhaltend aufgenommen.

Etwas dazu gelernt hatten am Samstagabend die Kindertollitäten, die sich mit einem dreifachen Alaaf verabschiedet hatten. Wie es richtig geht, zeigte daraufhin Steffi Caspary: "Schweinheim", rief sie in den Saal. "Wutz. Wutz", schallte es aus allen Kehlen.