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Eierlaufen im Wasser erfordert viel Geschick

Eierlaufen im Wasser erfordert viel Geschick

Das Hardtbergbad bietet den Kindern einen Karnevalstag mit vielen Spielen und leckeren Krapfen

Duisdorf. Karneval zu feiern ist für viele Kinder genauso schön wie einen Tag im Schwimmbad zu verbringen. Warum nicht beide Freizeitaktivitäten kombinieren, dachten sich die Mitarbeiter des Hardtbergbads und luden zum zweiten feucht-fröhlichen Karnevalsevent "Jecke Pänz in de Badebotz" ein.

Bereits im Eingang des Bads duftete es nach Gebäck, eine angenehme Abwechslung zum ansonsten vorherrschenden Chlorgeruch. Im Hintergrund liefen Karnevalshits. "Wir machen heute mit den Kindern jede Menge Spiele", erklärte Auszubildende Vanessa Pilger, die die Aktion organisiert hatte.

So konnten sich die jungen Gäste im Wasserball und Matten-Rodeo messen. Mit Schwimmbrettchen und kleinen Bällen ging es bei der Wasser-Version von Eierlaufen vor allem um Geschick und Balance - keine leichte Sache im unruhigen Wasser. Zur Belohnung bekam jeder Teilnehmer ein paar Kamelle.

Wer so viel planscht, braucht eine Stärkung. "Wir haben für alle Badegäste heute frische selbstgebackene Krapfen und Getränke im Angebot", sagte Guido Daniels, Chef des Hardtbergbads.

Da griffen die Kinder natürlich gerne zu. Aber niemand hielt sich zu lange außerhalb des Wassers auf. Schließlich wollten alle möglichst lange auf dem überdimensionalem Gummi-Kamel herumklettern, das im Wasser schwamm.

Die sieben Auszubildenden hatten alles im Blick, sodass nichts passieren konnte. Für Daniels ist die Karnevalsaktion im Bad nicht nur eine nette Idee für die Gäste. "Es gehört auch zu unserem Ausbildungsprogramm.

Ich will sehen, wie meine Auszubildenden so eine Sache planen und durchführen." Ähnlich werde es auch bei der Eröffnungsparty des Freibads laufen. Richtig karnevalistisch wurde es, als die Poppelsdorfer Schloss-Pänz ihren Auftritt hatten.

Auch wenn sie mittlerweile alte Hasen im Karnevalsgeschäft sind - der grüne Filzteppich im Hallenbad ist doch eine ungewöhnliche Abwechslung zu den sonstigen Fastelovends-Bühnen.

Karnevalsmuffel, die eigentlich nur eine Runde schwimmen wollten und von der Spiel- und Spaß-Aktion überrascht wurden, mussten nicht wieder nach Hause fahren. Die Hälfte des Schwimmbads war extra für sie frei gelassen worden.