Narren waschen zum Sessionsende die Geldbörsen aus
Auch die Siegburger Narren sind mit dem Geld am Ende
Siegburg. (qm) Am Freitag respektive am Sonntag hatten sie noch mit lautem Alaaf die Rathäuser gestürmt. Am gestrigen Aschermittwoch kamen Augustina Gaby I. und Prinz Günter I. auf den Karl-Gatzweiler-Platz, um Abschied von der fünften Jahreszeit zu nehmen.
In Siegburg taten es ihnen Siegburgia Jutta I. und Prinz Uwe I. auf dem Markt gleich. "Es ist ein alter Brauch, sich von irdischer Habe zu verabschieden, indem die Geldbörsen gewaschen werden", sagte Karl-Heinz Meys, Präsident der Ehrengarde. Außer in Augustin sei das nur in Traunstein, München, Mainz und Köln so. Stimmt nicht: Seit gestern pflegen auch Siegburgs Jecken das uralte Ritual. Laut Komitee-Präsident Günter Krengel soll das nun auch so bleiben.
