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Keine Chance für Röser, Reith und Co.

Keine Chance für Röser, Reith und Co.

In eisiges Schweigen gehüllt war am Rosenmontagmorgen das Asbacher Rathaus. Nichts wies darauf hin, dass sich im ersten Stock VG-Chef Lothar Röser und der Asbacher Bürgermeister Helmut Reith längst intensiv berieten, wie sie den anstehenden Angriff der vereinten Heerscharen abwehren könnten.

Asbach. (khd) In eisiges Schweigen gehüllt war am Rosenmontagmorgen das Asbacher Rathaus. Nichts wies darauf hin, dass sich im ersten Stock VG-Chef Lothar Röser und der Asbacher Bürgermeister Helmut Reith längst intensiv berieten, wie sie den anstehenden Angriff der vereinten Heerscharen abwehren könnten, die sich aus nahezu allen Karnevalsgesellschaften des kompletten Asbacher Landes rekrutierten.

Zusammengetrommelt hatte diese die Asbacher KG "Club Gemötlichkeit", die ihrem Prinzenpaar, Bernd I. "Blitz und Blank, alles aus einer helfenden Hand", und Elke "et Liebche us Dreischläch" traditionell an die Macht verhelfen wollte. Pünktlich um 11.11 Uhr machten die Asbacher Möhnen dann ihrem Namen alle Ehre und verkündeten: "Jetzt jeht es loss!".

Allerdings zunächst einmal Richtung Gasthof zur Post, wo das jemötliche Prinzenpaar seine Kollegen empfangen hatte. Musikalisch angeführt von den Maharadschas und Maharanis der Feuerwehr ging es dann zum Rathaus, wo Röser und Reith von der Feuerwehr schon "Wasserwerfer" in Stellung hatten bringen lassen.

Die aber verfehlten ebenso ihre Wirkung wie die süßen Wurfgeschosse, die zur Freude der Pänz auf dem Vorplatz landeten, wo sie nicht lange liegen bleiben sollten. Schnell war dann eine Leiter am Balkonzimmer angelegt, und ehe sich die Schrate versahen, waren die närrischen Kräfte in die verwinkelten (Gedanken)-Gänge der Administration vorgedrungen. "Drei Mal Aasbich - Alaaf. Mir sinn die Herren im janzen Ländchen!", frohlockte Bernd I. unter dem Jubel der Narrenschar.