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Acht Schwestern senken Puls des Prinzen

Acht Schwestern senken Puls des Prinzen

Weiberheld, Hahn im Korb oder eher Muttersöhnchen? Vielleicht von jedem ein bisschen. Jedenfalls hat Prinz Christoph von Kindesbeinen an eine außergewöhnliche Rolle im Familiengefüge gespielt.

Bonn. (hol) Weiberheld, Hahn im Korb oder eher Muttersöhnchen? Vielleicht von jedem ein bisschen. Jedenfalls hat Prinz Christoph von Kindesbeinen an eine außergewöhnliche Rolle im Familiengefüge gespielt.

Der Nachwuchs der Familie Schada besteht nämlich aus acht Töchtern und einem Sohn. Mutter Anneliese und die Schwestern waren am Freitagabend alle in der Beethovenhalle und jubelten ihrem "Chrisi" zu. Die Schwestern wirkten beruhigend auf die Tollität ein, nahmen ihm die Nervosität und sorgten für nicht allzu hohen Blutdruck.

"Schade, dass mein Vater das nicht mehr erleben kann. Er starb 2008", sagte der Prinz. Aber auch seine Freunde aus dem Heimatort Lengsdorf ließen sich nicht lumpen: Fast 200 Mitglieder der Ortsvereine saßen im Saal verteilt und trugen Fan-T-Shirts. Markus Limbach hatte den Lengsdorf Trupp gut im Griff und stimmte immer wieder Freudengesängen an.

Die Fankurve der Bonna war nicht minder lautstark. Präsident Helmut Schmitz war mit 50 Mitgliedern der Tannebüscher Jecke in die Halle gekommen. Über ihre Köpfe hielten sie große Herz-Dame-Spielkarten. Die "Zocker-Bräute" hatten per Fotomontage alle das Gesicht ihrer Lieblichkeit. Karin IV. war zu Tränen gerührt.

Auf der Rückseite der Plakate waren Fotos der Rahmkamellche, der Gesangsgruppe der Bonna, zu sehen. Pünktlich zur Proklamation des Prinzenpaares feuerten die Tannebüscher Jecke minutenlang Konfetti-Raketen ab. Es regneten fortan bunte Stanniolplättchen auf die Gäste nieder.