Polizei zieht Bilanz

370 Einsätze und 760 Notrufe

Bonn. (jab) 370 Einsätze, 760 Notrufe, zehn hilflose Betrunkene, von denen für vier der Tag in der Ausnüchterungszelle endete, 15 Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie acht Autofahrer, die wegen Alkohol am Steuer aus dem Verkehr gezogen worden sind: Das ist die Bilanz der Polizei für den Rosenmontag - in ihrem kompletten Einsatzgebiet.

"Die meisten Einsätze waren wegen Körperverletzung und Schlägereien - insgesamt 25 - und wegen Randalen und Streitigkeiten - insgesamt 35", so Polizeisprecherin Daniela Lindemann. Bei einem Unfall in Rüngsdorf, bei dem ein 20-Jähriger mit 0,8 Promille hinterm Steuer saß, wurde dieser schwer verletzt, es entstand ein Schaden von 30 000 Euro. 5 000 Euro Schaden verursachte ein 18-Jähriger, der ohne Führerschein und mit 1,1 Promille an der Graurheindorfer Straße einen Unfall verschuldete.

Beim Rosenmontagszug sorgten 140 Beamte für Ordnung. "Es war ein ruhiger und ausgelassener Feierverlauf", so Lindemann. Es sei nichts gravierendes geschehen. Allerdings wurde eine 27-Jährige leicht verletzt, als sie sich nach Kamelle bückte - und von einem Huf am Kopf verletzt wurde. Und an der Heerstraße gab es eine Schlägerei zwischen zwei Jugendlichen.