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Jeckes Treiben in der Bonner Innenstadt

Jeckes Treiben in der Bonner Innenstadt

Treiben auf dem Marktplatz

Bonn. Joot drupp waren auch die städtischen Mitarbeiter, die sich um die Einlasskontrolle der geladenen Gäste im Alten Rathaus kümmerten. "American Express, Visa, Master?! Wir nehmen alles", erklärten sie denen, die noch im Portemonnaie nach ihrer Einladung nestelten.

"Dann sind sie jetzt Eigentum der Stadt Bonn", erklärten sie denen, die sich zum Schunkeln zwischendurch nochmal unters Volk auf dem Marktplatz mischen wollten und drückten ihnen einen roten Stempel auf die Hand.

Seine Herkunft aus der Touristikbranche kann und will Tilmann Flaig selbst in der fünften Jahreszeit nicht verleugnen und wählt deshalb sein Kostüm entsprechend: Beim Rathaussturm stand der T & C-Chef, der sonst die Tourismusaktivitäten der Region auf Kurs bringt, als Traumschiff-Kapitän mit auf der Brücke. Ahoi!

Im Wahlkreisbüro des CDU-Bundestagsabgeordneten Stephan Eisel im fünften Stock herrschte Hochbetrieb. Was weniger an dringenden politischen Geschäften als an dem tollen Ausblick auf den Marktplatz lag. Eisel nutzte im Piratenkostüm die strategische Lage seines Büros voll aus. Zunächst bot er den Stadtsoldaten an, mit dem Fernrohr die Verteidigungspläne auf dem Schreibtisch der OB auszukundschaften. Dann machte er auf gute Nachbarschaft und stärkte schunkelnd den Verteidigern auf der Rathaustreppe den Rücken.

Tipp des Tages einer Zuschauerin für fröstelnde Nachbarn: "Holt euch warme Hände. Klatscht mal."