Weniger Teilnehmer beim Rosenmontagszug
Bonner Maritim und Bundeskunsthalle sagten ab - Auflagen des Regierungspräsidenten als Grund
Bonn. (zin) Der Rosenmontagsumzug 2003 der Bonner Jecken wird bestimmt nicht in die Rekordbücher auftauchen. "Es werden 15 bis 20 Prozent weniger Wagen und Teilnehmer an dieser Veranstaltung teilnehmen", sagt Horst Bachmann, Präsident des Festausschusses Bonner Karneval.
Er rechnet mit schätzungsweise 3 000 Teilnehmern. "In den vergangenen Jahren nahmen etwa 3500 Jecke an dem Umzug teil." Ursache für den Rückgang seien die Auflagen des Kölner Regierungspräsidenten Jürgen Roters. Roters hatte für die Karnevalswagen zahlreiche technische Nachbesserungen gefordert.
Bachmann: "Viele Vereine, Verbände und Organisationen können diesen zusätzlichen Aufwand nicht erfüllen, da sie dazu personell oder auch finanziell nicht in der Lage sind." Daher hätten das Maritim und die Bundeskunsthalle ihre Zusagen für eine Teilnahme am Umzug wieder rückgängig gemacht.
