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Die Bonna genießt den Bummel durch ihre Heimat

Die Bonna genießt den Bummel durch ihre Heimat

Tollitäten besuchen Duisdorfer Geschäfte - Bezirksvorsteher Lorth engagiert sich für Flutopfer

Duisdorf. (poc) Selbst wer es eilig hatte, blieb am Samstagmittag vor der Rochuspassage stehen. Während manche spontan ihren Einkaufsbummel unterbrachen, hatten andere sich schon früh am Morgen einen Platz an den Stehtischen gesichert, um mit einem Glas Sekt auf einen der großen karnevalistischen Höhepunkte in Duisdorf anzustoßen.

Bereits zum sechsten Mal bereiteten die Duisdorfer Bürger dem Bonner Prinzenpaar zum Abschluss seiner Shoppingtour in der Rochusstraße einen prächtigen Empfang.

Für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien verkaufte Bezirksvorsteher Gerhard Lorth am Eingang Berliner für einen Euro. "Schauen Sie alle mal her, der Bezirksvorsteher arbeitet" witzelte Toni Mai, der mit rheinischem Frohsinn und teils bissigem Humor die Veranstaltung kommentierte.

Während das Prinzenpaar noch durch Sparkassen, Banken und Geschäfte zog, schunkelten die ersten bereits zur Livemusik vom "Dream-Team". Prinz Reiner II. und Bonna Kirsten I. staunten nicht schlecht, als sie sich um kurz vor 12 Uhr den Weg durch die Massen bahnen mussten.

Für die entsprechend triumphale Einzugsmusik sorgte der Musikverein Duisdorf, und vorne weg marschierte als Fähnrich Heinrich Sax. "Das ist ein richtiges Heimatfest und schweisst uns zusammen", freute sich Sax, der schon seit 60 Jahren die Fahne schwenkt und mehrere Meisterschaften in seinem Fach gewann.

Der Prinz bedankte sich drinnen derweil für eine Stimmung "wie in einem großen Festsaal", und Kirsten I. genoss das Heimspiel an ihrem Geburtsort sichtlich, während etliche Fotografen ihre Linsen auf das Prinzenpaar richteten. Anschließend setzten die beiden ihren Einkaufsbummel beim Bäcker und Metzger in der Rochuspassage fort, um sich für den Sitzungsmarathon am Abend zu stärken.