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Überlebensgroß an der Wand

Überlebensgroß an der Wand

Die Kegelbrüder schmückten das Elternhaus des Karnevalsprinzen Christoph I. in Lengsdorf.

Lengadorf. (po) Das Banner und die Luftballons waren schon von Weitem zu sehen. Umso größer die Freude des Bonner Karnevalsprinzen Christoph I., als er am Samstag mehr oder weniger nichts ahnend nach Hause fuhr.

Dort waren schon seine Kegelbrüder vom Kegelclub De Fente 1990 versammelt und schmückten die Außenfassade seines Elternhauses an der Lengsdorfer Hauptstraße. "Die haben nur gesagt, ich soll um eine gewisse Uhrzeit da sein", erzählte Christoph Josef Schada von Borzyskowski. Als der Karnevalsprinz dann um 13 Uhr zu Hause ankam, sei die Überraschung groß gewesen. "Ich habe schon gedacht, die bringen vielleicht eine Fahne an", sagte er.

Aber mit einem solchen Banner habe er nicht gerechnet. Mit Leitern in acht Metern Höhe hatten die Kegelbrüder zu Zehnt das zwei mal drei Meter große Banner mit dem Foto des Prinzen zusammen mit knapp 70 rot-weißen Luftballons an der Hauswand angebracht.

"Christoph ist nicht nur ein Kegelbruder, sondern ein sehr guter Freund", erklärte Frank Sondermann, Pressesprecher des Kegelclubs. "Es war für uns keine Frage, dass wir uns was Besonderes einfallen lassen." Ein wenig mulmig war dem einen oder anderen zwar schon, auf den etwas wackeligen Leitern mit Wasserwaage und Bohrmaschine zu hantieren.

Am Ende konnten sie dann aber alle unversehrt mit Kölsch unter den Augen des echten und des überlebensgroßen Prinzen an der Hauswand auf ihre Freundschaft anstoßen.