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Zwei Vereine teilen sich Stress und Spaß im Karneval

Zwei Vereine teilen sich Stress und Spaß im Karneval

"Me brängen et fädig" und "Küzengarde" feiern in der CJD-Aula Königswinter

Königswinter. (shu) "Liebes karnevalistisches Publikum, herzlich willkommen zur zweiten Gemeinschaftssitzung der Karnevalsgesellschaften Me brängen et fädig und Küzengarde."

Mit diesen Worten eröffnete der Elferrat die Sitzung in der CJD-Aula Königswinter. Der Auftritt dieses Elferrates stand sinnbildlich für das Konzept des Abends: Eine Hälfte des Elferrates repräsentierte die Niederdollendorfer Karnevalsgesellschaft "Me brängen et fädig", die andere Hälfte stellte die Oberdollendorfer "Küzengarde".

Ein gemeinschaftliches Auftreten also, das die beiden Gesellschaften aus gutem Grunde im mittlerweile zweiten Jahr zusammen anpacken. "Jede Karnevalsgesellschaft alleine hatte vorher Probleme, genug Besucher zusammen zu bekommen.

Durch die gemeinsame Organisation und Veranstaltung kommen nun mehr Leute und wir sparen dadurch auch einige Kosten ein", erklärte Bernd Wenzel, Literat der "Küzengarde". Beide Vereine zeigten sich angesichts der über 300 anwesenden Jecken zufrieden mit dem Besucherstrom.

Ein Anreiz für die Karnevalisten war auch das aufgebotene Programm. Willi Armbröster von der KG "Me brängen et fädig" und der Bad Honnefer Bauchredner Roger mit seinem Puppenpartner Kai sorgten etwa für gute Unterhaltung des närrischen Publikums. Neben dem Niederdollendorfer Prinzenpaar Daniel I. und Ulrike I. prägten noch viele weitere bekannte Gesichter die Sitzung.

Mit den Unkeler Ratsbläsern fand der Abend weit nach Mitternacht seinen Abschluss. Dass auch im kommenden Jahr wieder zusammen geplant wird, steht für die beiden Vereine jetzt schon fest. "Die Veranstaltung ist für beide ein Erfolg. Da wir uns auch als Nachbarn gut verstehen, steht der nächsten Gemeinschaftssitzung nichts im Wege", sagt Rainer vorn Hüls, Literat bei "Me brängen et fädig".