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Sieglarer Dreigestirn erstürmt die Hofburg

Sieglarer Dreigestirn erstürmt die Hofburg

Einen Vorgeschmack auf den Rosenmontagszug bekamen die Sieglarer Jecken bereits Mitte Januar.

Sieglar. (hnn) Einen Vorgeschmack auf den Rosenmontagszug bekamen die Sieglarer Jecken bereits Mitte Januar. Das Dreigestirn im Ornat, die Adjutanten in historischen Feuerwehruniformen und das Gefolge in ihren flammenden Kostümen trafen sich an der Feuerwache mit Vertretern von Vereinen des Ortsring Sieglar zur Hofburgerstürmung.

Musikalisch unterstützt vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Köln-Porz-Langel zogen die Jecken durch Sieglar zur Gaststätte "Zur Küz". Begleitet wurden sie von zwei Feuerwehrfahrzeugen, die aus dem Nebel kommend bedrohlich vor der Gaststätte in der Larstraße auftauchten.

Prinz Tobias I., Bauer Stefan und Jungfrau Alexa hatten zudem die Euphorie der vorabendlichen Proklamation mit zur Hofburgerstürmung gebracht, so dass es zu einem lustigen Wortgefecht mit verbaler Gegenwehr des Wirts Sven Müller kam.

Auf Grund des hartnäckigen Widerstandes musste Prinz Tobias I., seines Zeichens Löschgruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Sieglar, dann Anordnungen geben für tatkräftigere Maßnahmen. Mitglieder des Gefolges rückten daraufhin mit schwerem Gerät wie Spreizer, Schere und Axt zur verschlossenen Tür.

Erst als auch noch die Kettensäge angeworfen wurde, schwenkte Sven Müller die weiße Fahne. Das Trifolium hatte ihr Ziel erreicht und konnte die Hofburg dann friedlich übernehmen.