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Strüßjer und Kamelle vom neuen Prinzenpaar

Strüßjer und Kamelle vom neuen Prinzenpaar

Die Hennefer Stadtsoldaten trotzen der Kälte und schunkeln mit zahlreichen Jecken in die Session - Appell mit dem Regierungspräsidenten in akkurat sitzender Uniform

Hennef. Die Hennefer Fastelovendsjecken sind bei jedem Wetter in guter Stimmung. Das bewiesen sie am Samstagvormittag bei der Sessionseröffnung der Hennefer Stadtsoldaten von 1983.

Bei Temperaturen knapp über Null Grad wärmten sich die Jecken bei "Ähzezupp" und Glühwein und warteten auf den Einmarsch ihrer Stadtsoldaten. Pünktlich um 11.11 Uhr erklangen auf dem Stadtsoldatenplatz die ersten Töne der Regimentskapelle. Mit blitzenden Stiefeln und akkurat sitzenden Uniformen bogen die Stadtsoldaten mit Bürgermeister Klaus Pipke um die Ecke; den Bürgermeister hatten die Soldaten zuvor im Rathaus abgeholt.

"Baas" Karl-Heinz Decker freute sich sichtlich über die zahlreich erschienenen Karnevalsjecken und begrüßte alle mit einem "Joode Morje, leev Fastelovends-Fründe." Viel zu tun hatte der "Baas" bei der anschließenden Begrüßung der befreundeten Hennefer Karnevalsvereine, denn die Liste umfasst allein für die Stadt Hennef rund 30 aktive, jecke Adressen. Strüßjer und Kamelle gab es anschließend zum Einmarsch des Hennefer Prinzenpaares, Jörg I. und Melanie I. Demuth.

Auf der Bühne überreichten sie "Baas" Decker den Prinzenorden. Auch den stellvertretenden Kommandanten, "Vizebaas" und Kölner Regierungspräsidenten, Hans Peter Lindlar, bat Decker mit auf die Bühne. Sichtlich Spaß hatten auch die jüngsten Mitglieder der Stadtsoldaten an diesem Vormittag.

Der zweijährige Maximilian und sein vierjähriger Partner Eric tanzten und salutierten bereits wie die "großen Stadtsoldaten". Auch die Kleinen trugen schon die traditionellen blau-rot-weißen Uniformen, allerdings einige Nummern kleiner. "Kölsche Tön" stimmte nach erfolgter Sessionseröffnung die Gruppe "Ottecolong" an.