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Defektes Spielzeug als Wurfmaterial im Alfterer Zug

Defektes Spielzeug als Wurfmaterial im Alfterer Zug

Ordnungsamt warnt: Plastikteile der Bussi-Bär-Taschenlampen können schmelzen

Alfter. Warum und wie die Bussi-Bär-Taschenlampen, die nach GA-Informationen aus Reklamationsgründen bereits Ende November vom Pabel-Moewig- Verlag in Raststatt zurückgerufen wurden, am vergangenen Sonntag beim Kinderkarnevalszug in Alfter unter die Leute gebracht werden konnten, bleibt allen ein Rätsel.

Dem Ordnungsamt der Gemeinde Alfter, dem Zug organisierenden Alfterer Karnevals-Komittee und auch dem Verlag selbst. Dieser hatte die Taschenlampe als Extra zu einer monatlich erscheinenden Spiel- und Vorschulzeitschrift herausgebracht.

Fest steht jedoch, dass es nach dem Einlegen der Batterien passieren kann, dass der Plastik-Körper der Taschenlampen zu schmelzen beginnt. Es wird daher davor gewarnt, diese Taschenlampen zu benutzen. Das teilte am Mittwoch das Alfterer Ordnungsamt mit, nachdem der Verlag am Dienstag auf die Gemeinde zugekommen war.

Wie viele dabei von den Alfterer Jecken überhaupt gefangen wurden, ist allerdings offen. "Wir bedauern es sehr, zu diesem Vorgang noch keine umfassenden Erkenntnisse vorliegen zu haben. Fest steht nach unseren Informationen nur, dass die Taschenlampen bei einem Grossisten anlässlich eines Diebstahls in dessen Lager gestohlen wurden", teilte Verlagsleiter Michael Aschenbrenner am Mittwoch auf Anfrage mit.

Dabei handele es sich um einen Presse-Vertrieb in NRW. "Wir bedauern es sehr, dass durch unverantwortliche Diebe Schaden entstanden ist." Am Donnerstag wollen auch die Alfterer Karnevalisten in den Kindergärten und Schulen vor den Lampen waren.