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Die Spinnen bießen nicht, sie bützen

Die Spinnen bießen nicht, sie bützen

Rekordbeteiligung beim Narrenzug durch Hemmerich und Rösberg - Warme Suppe ist der Renner bei eisiger Kälte

Hemmerich/Rösberg. Dass ganz Rösberg und Hemmerich schon gespannt den Zug erwartete, erkannte man sofort, wenn man die Häuser mit all ihren Luftschlangen und Ballons anschaute. Um 14.11 Uhr ertönten am Freitag dann die Sirenen der Feuerwehr, und der Zug aus Hemmerich/Rösberg konnte unter dem Motto "Me fiere all unger ener Kapp" losziehen.

Besonders stolz war an diesem Tag Zugleiterin Gerti Bautz, die sich über eine Rekordzahl von 437 Teilnehmern, verteilt auf 24 Zugnummern, erfreute. Mit die jüngste Gruppe waren die Bienchen und Maikäfern der "KITA Spatz", die eine Blumenwiese präsentierten und somit Frühling und Sonne mitten in die Schneeflocken brachten.

Ebenso wurde es mit den Messdienern, bekleidet mit Schürzen, Strohhüten, Sonnenblumen und bunten Gummistiefeln, wieder grün im Dorf. Der Karneval brachte sogar eine Gruppe von Spinnen eher zum "bützen" statt zum "bießen". Die frierenden Zuschauer am Straßenrand konnten sich teilweise sogar an einem Teller Suppe erfreuen, die vom Junggesellenverein Hemmerich, verkleidet als "Bottermelech", großzügig verteilt wurde.

Aus dem Kindergarten Hemmerich wurde der Indergarten Burgwiese, die Kinder holten mit ihren bunten Gewändern Bollywood ins Vorgebirge. Zurück in die Steinzeit mit "Manni" dem Mammut ging es mit den "Rösberger Urmenschen", die hinter einer großen Mammutfigur hergingen. Weder Kälte noch Schnee hielten die einzelnen Züge, Musikgruppen aus Hemmerich, Swisttal und Rösberg und Tanzgarden davon ab, mit guter Stimmung den Karneval zu feiern. Viele bunte Musikgruppen im Zug brachten die Karnevalisten am Wegesrand zum ausgelassenen Schunkeln und Mitsingen.