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Karnevalsvereine lehnen Zwangshaftung ab

Karnevalsvereine lehnen Zwangshaftung ab

Präsident der Swisttaler "Bubbelsbröder" arbeitet an Umformulierung

Swisttal-Ollheim. (lt) Der Präsident der "Olleme Bubbelsbröder", Wilfried Hein, arbeitet an einer Umformulierung der Haftungserklärungen für Karnevalsumzüge.

Es könne nicht sein, dass neuerdings Vereine oder Zugleiter für sämtliche Schäden zur Verantwortung gezogen würden, die während des Umzuges aufträten, so Hein. "Wenn gerade dann ein Kanaldeckel bricht, können wir doch nichts dafür."

In einem Schreiben an Landrat Frithjof Kühn spricht sich Wilfried Hein dafür aus, die Haftungserklärung der Städte Bonn und Köln zu übernehmen. Darin heißt es, dass die Zugveranstalter nicht haften, wenn Schäden durch Dritte verursacht werden.

Die übrigen Schäden seien durch die Versicherung abgedeckt, so Hein. Hintergrund des Schreibens ist die Forderung vieler Städte und Gemeinden nach einer kompletten Unfallhaftung durch Karnevalisten.