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Mit Rolf I. durch die jecke Zeit

Mit Rolf I. durch die jecke Zeit

Die Vereinsgemeinschaft Hersel-Uedorf startete mit der Proklamation des neuen Karnevalsprinzen und Ehrungen in die Session. Der 62-jährige Prinz aus Hersel verkündete elf närrische Gebote.

BORNHEIM-HERSEL. Schunkelnd und singend haben die Herseler und Uedorfer nach der majestätlosen Vorsaison die Proklamation ihres neuen Karnevalsprinzen Rolf I. (Stengert) gefeiert. In Amt und Würden hoben ihn bei der Feier in der Herseler Rheinhalle die Ortsvorsteher Frank Krüger aus Hersel und Bernd Marx aus Uedorf sowie Kreisdechant Anno Burghof und Superintendent Eckhart Wüster.

Der 62-jährige Prinz aus Hersel, der als Referatsleiter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn arbeitet, verkündete dem jubelnden Publikum elf närrische Gebote, von denen eines beispielsweise so lautet: "Das 'Bodenpersonal' Gottes wird gebeten, Karnevalssonntag für sonniges, trockenes Wetter zu sorgen und dafür zu beten, dass alle Herseler und Uedorfer gleichzeitig vom Karnevalsvirus befallen werden.

Dies geschieht auch im eigenen Interesse, da Pastor Burghof und Pfarrer Wüster gemeinsam im Zug mitfahren werden." Die Zugnummer werde dann Papamobil genannt. Die Proklamation und Sessionseröffnung der Vereinsgemeinschaft Hersel-Uedorf unter dem Motto "Alles unger eenem Hut" wurde von einem abwechslungsreichen Programm begleitet, das Andrea Kuhl und Jürgen Morche spritzig moderierten.

Mit "Rut sind de Ruse" schunkelte sich das Publikum warm und erfreute sich im Laufe des Abends am Tambourcorps Hersel und dem Showtanz seiner Funken, dem Redner-Duo Strunz un Büggel sowie weiteren Tanzvorführungen und Gesangsdarbietungen aus der Hersel-Uedorfer Vereinswelt.

Ein besonderer Dank ging an diesem Abend an vier Mitglieder, "die das Fundament der Vereinsgemeinschaft gebaut haben", so ihr Vorsitzender Horst Rutowski. Wilhelm Witte und Jürgen Kuhl wurden für ihr langjähriges Engagement zu Ehrenvorsitzenden ernannt ebenso wie Matthias Borsch, der die Ernennungsurkunde aufgrund einer Erkrankung jedoch nicht in Empfang nehmen konnte.

Zum Ehrenmitglied der Vereinsgemeinschaft wurde Albert Fröbus ernannt, der viele Jahre als Schriftführer tätig war. Jürgen Morsche von der Vereinsgemeinschaft drückte dankend aus, was diese vier Geehrten gemein haben: "Sie sind immer da, wenn man Sie braucht."